DevBlog: Betretet die Ruhmeshalle

Eure Taten als Statthalter bleiben nicht unbemerkt! Der Ruhm, den ihr mit euren großen und kleinen Errungenschaften erlangt, wird euch im ganzen Imperium bekannt machen. Dementsprechend können erfolgreiche Statthalter in die Ruhmeshalle aufgenommen werden!

Was sie dort finden können … nun, schauen wir uns das im heutigen DevBlog an.

Eine berühmte Tradition

Die Ruhmeshalle in Anno 117: Pax Romana tritt in die Fußstapfen und vereint die besten Aspekte ähnlicher Features aus früheren Anno-Spielen: die Belohnungen, die man in Anno 1404 für das Erreichen von Erfolgen erhält, die Arche aus Anno 2070 und die Große Galerie mit ihren Goldenen Tickets aus Anno 1800.

Kurz gesagt ist die Ruhmeshalle ein Ort, an dem ihr „Ruhm“ ausgeben könnt, um zusätzliche Ornamente, Spielerlogos und mehr für euer Spiel freizuschalten. Auf diese Weise werdet ihr für eure Erfolge im aktuellen Spiel belohnt, und all dies wird in alle eure zukünftigen Spielstände übernommen. Das bedeutet mehr Möglichkeiten, euer Spielerprofil für eure Spielstände anzupassen – aber auch mehr Möglichkeiten, euer Anno 117: Pax Romana Spielerlebnis zu gestalten.

 

In den folgenden Abschnitten erklären wir euch, wie ihr „Ruhm“ verdient, wie die Ruhmeshalle funktioniert und welche Inhalte ihr dort finden könnt.

Ruhm verdienen

In eurer Rolle als Herrscher werdet ihr sicherlich Großes erreichen: Monumente errichten, Bündnisse schließen und Kriege gewinnen. Mit jedem erreichten Meilenstein, jeder Errungenschaft wird euer Ruhm wachsen.

Dieser Ruhm, diese „Ruhmpunkte“, sind die Währung, mit der ihr Inhalte in der Ruhmeshalle freischalten könnt.

Jede Errungenschaft im Spiel (wir nennen sie „Auszeichnungen”) für Anno 117: Pax Romana bringt eine bestimmte Anzahl an Ruhmespunkten ein. Alle Plattform-Errungenschaften (z. B. von Ubisoft Connect oder PlayStation) haben eine Entsprechung im Spiel, aber um euch mehr Möglichkeiten zu bieten, Ruhm zu erlangen, haben wir eine ganze Reihe zusätzlicher Errungenschaften hinzugefügt, die nur im Spiel verfügbar sind.

Wenn ihr eine „Gruppe“ abschließt, erhaltet ihr einen Bonus. Eine Gruppe besteht immer aus 9 (hah!) Errungenschaften zu einem bestimmten Thema, z. B. „Erkenntnisreicher Weiser“ mit einer Vielzahl von Errungenschaften rund um das Forschungs- und Religionsfeature.

Ihr könnt diese Informationen jederzeit direkt im Spiel nachschlagen.

Ein Blick in die Ruhmeshalle

Werfen wir nun einen Blick auf die Ruhmeshalle selbst:

Sie ist (derzeit) in zwei große Kategorien unterteilt – eine für Latium und eine für Albion. Beide Kategorien sind weiter in mehrere „Stufen“ unterteilt, die jeweils verschiedene Objekte enthalten, die freigeschaltet werden können. Durch das Freischalten einer der Belohnungen werden letztendlich weitere Stufen und noch mehr Inhalte freigeschaltet.

Wie ihr auf dem Screenshot unten sehen könnt, kann eine Stufe alle möglichen Arten von Freischaltungen enthalten:

  • Ornamente und Skins (z.B. für ein Schiff oder eine Wohnhaus)
  • Anpassungsoptionen (z.B. Siegel und Farben für euer Profil oder Varianten von regulären Musiktiteln)
  • Gameplay-Shortcuts (z.B. Items/Spezialisten)

Mit Shortcuts könnt ihr den Beginn des Spiels beschleunigen, insbesondere wenn ihr bereits ein Anno-Experte seid – und dadurch die Wiederspielbarkeit erhöhen, da ihr schneller vorankommt. Dies ist eine weitere Möglichkeit, das Spiel nach euren Wünschen anzupassen.

Diese Freischaltungen sind für euren gesamten Account verfügbar und nicht an einen bestimmten Spielstand gebunden. Das bedeutet, dass ein freigeschalteter Schiffs-Skin in jedem einzelnen eurer Spielstände ohne Einschränkung verwendet werden kann. Die Freischaltungen aus der Ruhmeshalle können in den Spieleinstellungen deaktiviert werden, wenn ihr sie für einen bestimmten Spielstand nicht nutzen möchtet.

Drei stolze Schiffe mit den “Moosverziert”, standard und “Syrah’s Vassal” Skins.

Q&A

Zum Schluss möchten wir euch noch einige Antworten auf Fragen geben, die ihr euch nach dem Lesen dieses Blogs vielleicht stellt.

 

F: Können die freigeschalteten Inhalte der Ruhmeshalle im Mehrspielermodus verwendet werden?

A: Ja, wenn sie vom Host aktiviert wurden. Kosmetische Gegenstände sind immer verfügbar.

 

F: Hat die vorzeitige Freischaltung von Entdeckungen und Spezialisten einen Einfluss auf die Spielbalance?

A: Ja, sie wirkt sich auf das Gameplay aus, indem sie einige Teile des frühen Spielverlaufs beschleunigt und Experten neue Strategien für den Start eines neuen Spiels ermöglicht. Wie bereits weiter oben in diesem Blog erwähnt, ist die Nutzung dieser Freischaltungen optional und kann in den Einstellungen für jeden Spielstand deaktiviert werden.

 

F: Plant ihr, die Ruhmeshalle zu monetarisieren und „Ruhm”-Punkte gegen Geld anzubieten?

A: Wir verfolgen hier den gleichen Ansatz wie bei der Großen Galerie aus Anno 1800. Daher: Nein, alle Inhalte bleiben immer nur für Ruhm freischaltbar, und Ruhm bleibt immer eine Währung, die ihr ausschließlich durch das Spielen verdienen könnt.

 

F: Plant ihr, die Ruhmeshalle nach der Veröffentlichung des Spiels um weitere Inhalte zu erweitern?

A: Ja, die Ruhmeshalle wird nach der Veröffentlichung erweitert werden.

 

F: Kann ich mit den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung enthaltenen Errungenschaften alles in der Ruhmeshalle freischalten?

A: Obwohl nach der Veröffentlichung weitere Möglichkeiten zum Sammeln von Ruhm in Anno 117: Pax Romana hinzugefügt werden sollen, bietet das Spiel derzeit bereits genug Ruhm, um alles in der Ruhmeshalle freizuschalten.

DevBlog: Die Kampagne von Anno 117: Pax Romana

Hey Anno Community,

im heutigen DevBlog möchten wir uns auf die Kampagne und die Geschichte von Anno 117: Pax Romana konzentrieren – euren Weg als römischer Statthalter, die Charaktere, denen ihr dabei begegnet, und die Hindernisse, mit denen ihr konfrontiert werdet.

Nur eine kleine Warnung zu diesem Blogbeitrag: Es gibt leichte Spoiler zum ersten Teil der Kampagne! Wenn ihr also völlig unvorbereitet in die Kampagne von Anno 117: Pax Romana starten möchtet, empfehlen wir euch, diesen DevBlog zu überspringen – und während ihr auf die Veröffentlichung des nächsten Blogs wartet, könnt ihr euch gerne die DevBlogs der letzten Woche zu den Themen Diplomatie und Rivalen sowie Multiplayer durchlesen!

Eine Geschichte und ihr Zweck

Wenn ihr bereits frühere Anno-Titel gespielt habt, wisst ihr wahrscheinlich schon ungefähr, was euch im Kampagnenmodus erwartet: Die Kampagne liefert den Kontext der Welt, die ihr aufbaut – sei es die industrielle Revolution, ein futuristischer Wiederaufbau oder eine Kolonie auf dem Mond.

Ihr begleitet einen Protagonisten durch eine Reihe von Herausforderungen und Entdeckungen: Auf diese Weise fungiert die Kampagne als Tutorial oder Einführungserlebnis, da sie nach und nach Spielmechaniken wie Bedürfnisse, Ressourcenmanagement, Diplomatie und so weiter vorstellt.

In der Kampagne wächst eure Stadt nicht nur – sie entwickelt sich parallel zur Geschichte. Wenn ihr bestimmte narrative Meilensteine erreicht, eröffnen sich neue Abschnitte der Entwicklung eurer Stadt. Diese Momente sind nicht nur Höhepunkte der Geschichte, sie prägen auch die Art und Weise, wie sich euer Sandbox-Erlebnis entfaltet, sodass sich die gesamte Reise verbundener und lebendiger anfühlt.

Wie lässt sich das auf Anno 117: Pax Romana anwenden? Schauen wir uns das gemeinsam an.

“Wenn der Kaiser ruft, müssen wir Sterblichen antworten”

Mittlerweile solltet ihr alle wissen, wie das Setting von Anno 117: Pax Romana aussieht: Wir befinden uns im Jahr 117, der Zeit der Pax Romana (= „römischer Frieden“), einer Ära relativer Stabilität im Reich. Ihr schlüpft in die Rolle eines römischen Statthalters, erkundet die Provinzen Latium und Albion, baut Städte und Produktionsstätten und verwaltet diese.

Die Kampagne in Anno 117: Pax Romana ist in zwei Hauptteile gegliedert, die wiederum in verschiedene Kapitel unterteilt sind. Genau wie in der Kampagne von Anno 1800 werdet ihr sehen, wie euer Reich während des Spiels wächst und sich ausdehnt. Damit ihr so lange in dieser Welt spielen könnt, wie ihr möchtet, verwandelt sich die Kampagne nach Abschluss des letzten Kapitels in ein Sandbox-Spiel.

Aber wer genau seid ihr in Anno 117: Pax Romana? Nun, zum ersten Mal in einem Anno-Spiel schlüpft ihr in die Rolle einer bestimmten Figur. Gleich zu Beginn des Kampagnenmodus steht ihr vor eurer ersten Entscheidung zwischen zwei Geschwistern: Spielt ihr als Marcus, der neunte Sohn von Decimus aus dem Delta, oder als Marcia, die heiratsfähige Tochter von Decimus aus dem Delta?

Marcus Naukratius

Er ist der jüngste Sohn von Decimus, dem Statthalter von Unterkemet und dem Delta. Decimus war des unberechenbaren Verhaltens seines Sohnes überdrüssig und versetzte ihn in die kaiserlichen Getreidespeicher, wo er die monatliche Getreideausgabe überwachen sollte. Eines Tages wird Marcus von Kaiser Lucius zu sich gerufen und gebeten, das Amt des Statthalters einer vergessenen Senatorenprovinz in Latium zu übernehmen – nicht weit entfernt vom Zentrum des Reiches, Rom.

Marcia Tertia

Wie ihr Name schon sagt, ist sie die dritte Marcia (Tertia = dritte), die in der wohlhabenden Familie in Naukratia geboren wurde – sie ist eine ruhige und aufmerksame Tochter. Wie die meisten Mädchen in ihrem Alter wird von Marcia erwartet, dass sie heiratet, aber sie hat in dieser Angelegenheit wenig Mitspracherecht. Bald muss sie ihr Zuhause verlassen, um zu ihrem zukünftigen Ehemann, einem römischen Statthalter, zu ziehen: Sie ahnt nicht, welche Rolle sie dabei spielen wird.

Willkommen auf Juliana, Statthalter!

Nach einer langen Reise kommt euer Charakter endlich auf einer fast menschenleeren Insel an, die nicht weit vom Zentrum des Imperiums entfernt liegt: Hier werdet ihr von Kaiser Lucius und seiner geliebten Frau Julia willkommen geheißen. Um es ganz offen zu sagen: Egal, ob ihr euch für Marcus oder Marcia entscheidest, ihr werdet euch wie ein Fisch auf dem Trockenen fühlen. Als ihr aufgewachsen seid, hättet ihr nie gedacht, dass ihr einmal eure “eigene” Insel regieren würdet, daher ist es nur natürlich, dass ihr euch erst einmal völlig überfordert fühlt. Trotz eurer Unerfahrenheit als Anführer werdet ihr eure Rolle kennenlernen und euch langsam an die neuen Herausforderungen gewöhnen, insbesondere dank Ben Baalion, eurem vertrauten Berater: Als erfahrener Sklave des kaiserlichen Hofes wird er euch auf eurer Reise durch alle Höhen und Tiefen begleiten.

Das Erste, was euch auf der Insel neben der üppigen Vegetation und der frei lebenden Tierwelt auffallen dürfte, sind Ruinen. Auf dieser Insel gab es einst eine lebhafte Stadt namens Ambrosia. Eine schreckliche Eruption des nahe gelegenen Vulkans “Alter Occasus” zerstörte die großartige Stadt Ambrosia. Eure erste Aufgabe als Statthalter (oder in Marcias Fall als seine Frau) ist es, sie als Juliana – benannt nach Julia, der Frau des Kaisers – neu aufzubauen.

Nach einigen Versuchen und Irrtümern fängt alles an, sich zu fügen. Statthalter zu sein ist doch gar nicht so schlecht, oder? Nun ja … leider müssen wir euch mitteilen, dass dieses Gleichgewicht bald durch ein plötzliches und tragisches Ereignis gestört wird – aber darüber werden wir heute hier nicht sprechen, damit ihr die Details der Geschichte selber entdecken könnt. Sagen wir einfach, dass ein neuer Charakter die Bühne betritt, Calidus – den wir getrost als „schwierigen Charakter” bezeichnen können. Calidus’ Truppen erobern den Senat, und er erklärt sich selbst zum neuen Kaiser.

Wenn ihr dachtet, dass die Dinge für euch am Anfang schon kompliziert genug waren, dann haben wir keine so guten Nachrichten: Es wird noch schlimmer. Da er allen Menschen misstraut, die dem früheren Kaiser nahestanden, verbannt Calidus euch in den Norden des Reiches, wo kein zivilisierter Römer sein möchte – nach Albion!

Eure Mission hier ist „einfach“: Ihr sollt Stabilität in diese neuen Gebiete bringen, die kürzlich vom Imperium erobert wurden. Hier werdet ihr lernen, was es wirklich bedeutet, ein Statthalter zu sein, mit all den schwierigen Entscheidungen und Verantwortlichkeiten, die damit verbunden sind.

Eine Welt voller Entscheidungen und Aufgaben

Wir möchten nicht zu sehr auf den zweiten Teil der Geschichte eingehen, um euch nicht die Spannung zu nehmen, aber es ist wichtig, über das Hauptthema zu sprechen. Hier lernt ihr, wie ihr dieses Exil in eine Chance verwandeln könnt: Es ist an der Zeit, dem Kaiser und den anderen Charakteren zu zeigen, wozu ihr fähig seid.

Durch die Entscheidungen, die ihr hier trefft, werdet ihr verstehen, was für ein römischer Statthalter ihr wirklich seid. Wie ihr bereits wisst kommt ihr bei eurer Ankunft in Albion nicht in eine leere Welt: Die Kelten haben dieses wilde Land zu ihrer Heimat gemacht; sie gedeihen an einem Ort, den ihr als fremd empfindet, indem sie die Sumpfgebiete und das raue Wetter zu ihrem Vorteil nutzen.

Wenn ihr neugierig auf Albion und seine Landschaft seid, könnt ihr euch gerne unseren Devblog ansehen, der sich mit der Provinz und ihren Möglichkeiten befasst, sowie einen zusätzlichen Blog über ihre Gottheiten, militärischen Optionen und Entdeckungen.

Kaiser

Wie bereits erwähnt, verwandelt sich das Spiel am Ende des zweiten Teils der Kampagne in eine Sandbox-Spiel. Das bedeutet, dass ihr in der von euch erschaffenen Welt so viel spielen könnt, wie ihr möchtet.

Wir haben in diesem Blog (und in früheren Blogs) schon viel über Entscheidungen gesprochen. Diese beeinflussen nicht nur das Wachstum eurer Städte, sondern auch eure Beziehung zum Kaiser – er beobachtet eure Handlungen genau.

Wenn ihr euch nach der Kampagne im Sandbox-Modus entscheidet, gegen den Kaiser zu rebellieren, steht ihr vor einer weiteren Entscheidung: Wählt einen anderen Kaiser oder behaltet Calidus – die Entscheidung liegt bei euch. Die andere Option ist, Julia zur Kaiserin zu machen.

Wenn ihr ein Sandbox-Spiel startet, könnt ihr während der Spielkonfiguration auswählen, mit welchem Kaiser ihr das Spiel beginnen möchtet.

Calidus

Euer Grad der Treue zu römischen Bräuchen bleibt Calidus nicht verborgen. Haltet euch an sie, und ihr werdet seinen Respekt verdienen. Ignoriert ihr jedoch die Traditionen oder lehnt seine Bitten ab, wird euer Ansehen bei ihm leiden. Seine Lieblingsgottheit? Mars, natürlich. Angesichts der Tatsache, dass er in Militärlagern geboren und aufgewachsen ist, sollte das keine Überraschung sein. Schließlich glaubt er, dass man Feinde nur mit dem Schwert besiegen kann.

 

Julia

Im Gegensatz zu Calidus ist Julia keine Befürworterin von Gewalt: Sie zieht Verhandlungen vor, um Feinde zu besiegen. Wenn ihr euch der keltischen Tradition verschreibt und den römisch-keltischen Weg einschlagt, wird dies keine negativen Reaktionen von ihr hervorrufen, ganz im Gegenteil.

Sie ist ein politisches Tier und – da sie selbst zur Adelsfamilie gehört – weitgehend blind für die Bedürfnisse und Probleme der unteren Klassen.

Jeder Kaiser belohnt unterschiedliche Verhaltensweisen von euch und reagiert möglicherweise negativ auf einige eurer Handlungen.

 

Wir hoffen, euch hat dieser DevBlog zur Kampagne von Anno 117: Pax Romana gefallen! Wenn ihr Spaß daran hattet und mehr Details erfahren möchtet, denkt daran, dass es jetzt Previews zum Spiel gibt – schaut also unbedingt bei der Gaming-Website oder dem Anno Content Creator eures Vertrauens vorbei!

DevBlog: Multiplayer und Koop

Ihr müsst Anno 117: Pax Romana nicht alleine spielen, wenn ihr nicht möchtet. Ihr könnt Freunde oder Familienmitglieder einladen, gemeinsam mit euch zu bauen und zu siedeln – oder in direktem Wettbewerb mit euch. Wir beleuchten heute den Mehrspielermodus des Spiels.

Mehrspieler-Modi

Wie es bei Anno mittlerweile Tradition ist, bieten wir euch mehrere Optionen:

Spielt PvP mit bis zu drei anderen Statthaltern, die gegen euch antreten. Diese drei Plätze können mit menschlichen oder KI-Gegnern besetzt werden, sodass ihr beispielsweise gegen zwei Freunde spielen und den vierten Platz mit der lieben Concordia besetzen könnt. Sichert euch die besten Inseln, bevor es eure Freunde tun, schließt Verträge und Allianzen oder führt Krieg auf See und zu Lande.

Ihr könnt auch im Koop-Modus spielen, d. h. ihr und bis zu drei andere (menschliche) Spieler spielen denselben Statthalter. Ihr teilt euch Ressourcen, Geld und Inseln und müsst eure Aktionen koordinieren. Je weiter ihr vorankommt, desto mehr werdet ihr es zu schätzen wissen, euch die Verantwortung zu teilen: Warum lasst ihr nicht euren Freund die Verwaltung von Albion übernehmen, während ihr euch um Latium kümmert? Der Modus ist auch ideal, um Freunde oder Familienmitglieder, die neu bei Anno 117: Pax Romana sind, ins Spiel einzuführen.

Und schließlich könnt ihr auch beides kombinieren: Spielt als Gruppe von vier Freunden gegen drei KI-Gegner! Oder bereitet euch auf Chaos vor und erstellt ein 4v4v4v4-Match: 16 Spieler in vier Teams kämpfen gegeneinander.

 

Während frühere Anno-Spiele den Mehrspielermodus auf den Sandbox-Modus beschränkten, gibt es in Anno 117: Pax Romana eine wesentliche Änderung: Die Kampagne kann im Koop-Modus mit bis zu drei Freunden gespielt werden.

Spiel-Einstellungen

Das Einrichten eines Multiplayer-Spiels ist flexibler als früher: Wir unterscheiden nicht mehr so stark zwischen Einzelspieler- und Mehrspieler-Modus. Auf dem Bildschirm für die Spiel-Einstellungen könnt ihr das Spiel nach euren Wünschen einrichten, indem ihr nur KI-Gegner, nur menschliche Spieler, eine Mischung aus beiden oder gar keine Gegner (für ein friedliches Spiel) einlädt. Der Mehrspielermodus ist auf das Einladungssystem beschränkt, d. h. andere Spieler müssen auf eurer Freundesliste stehen. Wenn ihr während der Vorbereitung die Option „Spiel für Freunde” aktiviert, können Freunde eurem Spiel beitreten, ohne zuvor eingeladen worden zu sein.

Jede Gruppe (oder jeder einzelne Spieler) kann entscheiden, in welcher Provinz sie starten möchte. Wenn ihr im Koop-Modus spielt, trifft der jeweilige „Gruppenleiter” diese Entscheidung für die gesamte Koop-Gruppe.

 

Ähnlich wie ihr auch während des Spiels leere Plätze mit KI-Gegnern füllen könnt (wie im Diplomatie DevBlog erwähnt), ist dies auch mit menschlichen Spielern möglich. Ihr könnt jederzeit Freunde einladen, um ein Einzelspieler-Spiel in ein Koop-Spiel zu verwandeln, oder leere Plätze mit menschlichen Gegnern füllen.

 

Spezielle Einstellungen

Es gibt hier jedoch auch ein neues System: Kooperative Live-Spielstände. Diese Option muss vom Host im Einstellungsbildschirm aktiviert werden. Live-Spielstände werden in der Cloud gespeichert und enthalten immer nur den aktuellen Stand des Spielstands, enthalten also keine Autosaves odere andere ältere Spielstände.

So könnt ihr und jeder andere Spieler aus diesem Spielstand das Koop-Spiel alleine fortsetzen und später euren Freund, oder gar einen anderen Freund, (erneut) einladen: Ihr müsst nicht gleichzeitig online sein, um das Koop-Spiel gemeinsam zu spielen.

Wenn euer Teamkollege gerade spielt, könnt ihr einfach beitreten, indem ihr den letzten Spielstand ladet – es ist nicht notwendig, eine feste Zeit zu vereinbaren, zu der alle gleichzeitig in der Lobby sein müssen, damit das Spiel beginnen kann.

 

Anno 117: Pax Romana ermöglicht plattformübergreifende Multiplayerspiele, wenn die Option aktiviert ist. Wenn eure Freunde auf einer anderen Plattform spielen, ist das dank Cross-Play in Anno 117: Pax Romana kein Problem mehr.

Handel und Allianzen oder Krieg und Eroberung wie interagiert ihr mit euren Partnern im Mehrspielermodus?

Fragen und Antworten

Beantworten wir zum Abschluss dieses Blogs einige Fragen, die bereits online gestellt wurden.

F: Gibt es in Anno 117: Pax Romana Geschwindigkeitseinstellungen für den Mehrspielermodus?

A: Nein, die Geschwindigkeitssteuerung ist auf den Einzelspielermodus beschränkt. Wir sind jedoch bereit, dieses Thema nach der Veröffentlichung erneut zu prüfen, sollte es eine hohe Nachfrage seitens unserer Community geben. Die “aktive Pause” Funktion ist im Multiplayer verfügbar und kann vom Host ausgelöst werden.

 

F: Kann ich Mods im Mehrspielermodus verwenden?

A: Ja, aber dazu müssen alle Spieler die gleichen Mods aktivieren.

 

F: Müssen alle Spieler einen bestimmten DLC besitzen, um ihn in einem Mehrspieler-Match verwenden zu können?

A: Ja, ähnlich wie bei Mods müssen alle Spieler die gleichen Gameplay-DLC-Inhalte besitzen, um zusammen spielen zu können. Diese werden bei der Einrichtung des Spiels ausgewählt.

 

F: Kann ich mein Porträt, Spielerlogo („Siegel“) und meinen Namen selbst auswählen?

A: Namen können vollständig angepasst oder aus einer zufälligen Auswahl ausgewählt werden. Zusätzlich kann jeder Spieler (oder Gruppenleiter) einen Avatar, ein Logo/Siegel und eine Spielerfarbe auswählen. Die gleichen Optionen gelten natürlich auch im Einzelspielermodus.

 

F: Ist der Tag-/Nachtzyklus im Mehrspielermodus verfügbar?

A: Ja, da es sich um eine rein kosmetische Funktion handelt, kann jeder Spieler individuell seine bevorzugte Tageszeit auswählen.

 

F: Gibt es im Spiel einen Text- oder Voice-Chat?

A: Anno 117: Pax Romana verfügt nicht über eine Text- oder Voice-Chat-Funktion.

Das war’s für heute zum Thema Mehrspieler. Wir hoffen, dass wir mit diesem Blogbeitrag alle Fragen zu diesem Thema beantwortet haben, aber zögert nicht, uns mitzuteilen, wenn ihr noch weitere brennende Fragen habt!

Wir haben die Kampagne bereits im heutigen Blogbeitrag erwähnt und werden schon bald daran anknüpfen: mit einem genaueren Blick auf die Kampagne und die Geschichte von Anno 117: Pax Romana. Bleibt dran!

DevBlog: Diplomatie, Rivalen und der Kaiser

Ihr seid nicht allein in der Welt von Anno 117: Pax Romana! Neben neutralen Händlern und (nicht ganz so neutralen) Räubern besiedeln auch andere Statthalter im Namen des Imperiums die Inseln.

Wie es in Anno Tradition ist, bilden mehrere verschiedene Charaktere das Ensemble der Rivalen, und es liegt an euch, beim Einrichten eures Spiels zu entscheiden, mit welchen ihr spielen möchtet (oder mit gar keinen).

Und selbst wenn ihr vorhabt, sie letztendlich zu unterwerfen oder zu erobern, schadet es nie, die Regeln und Möglichkeiten der Diplomatie zu kennen! In den folgenden Abschnitten werden wir uns das Diplomatie-System von Anno 117: Pax Romana genauer ansehen: Mit wem interagiert ihr, welche Informationen findet ihr auf dem Diplomatie-Bildschirm, welche diplomatischen Optionen habt ihr und … was ist mit dem Kaiser?

 

Wenn ihr eine eher audiovisuelle Übersicht bevorzugt, solltet ihr euch unseren vergangenen Livestream (hier klicken) mit Lead Game Designer Andrea, Game Designer Dominik und Gameplay Programmer Jannik zu diesem Thema nicht entgehen lassen.

Trefft eure Rivalen!

Rivalen allgemein

Wenn ihr euer Spiel einrichtet, könnt ihr bis zu drei rivalisierende Statthalter auswählen, die gemeinsam mit euch die Welt besiedeln. Diese anderen Statthalter gibt es in verschiedenen „Arten“: Einige sind friedlicher oder insgesamt leichter zu handhaben, andere sind aggressive Expansionisten und wieder andere ziehen es vielleicht sogar vor, sich nur in einer der Provinzen niederzulassen.

Ein kurzer Blick auf den Übersichtsbildschirm verrät euch viel über ihren Charakter und ihren Spielstil: Selbst ein Rivale mit höherem Schwierigkeitsgrad muss kein Kriegstreiber sein, sondern kann sich auch in wirtschaftlichen und diplomatischen Angelegenheiten auszeichnen.

Heute schauen wir uns drei davon als Beispiele an.

Einige Charaktere aus Latium

Dorian ist ein berühmter Sportler, dem sogar Statuen nachempfunden sind. Er schätzt Statthalter, die – wie er – Wert auf Gesundheit und Sauberkeit für ihr Volk legen und Orte für Kunst und Wettkämpfe errichten, wie Theater oder (noch besser) riesige Amphitheater.

Er ist kein großer Fan von Krieg und würde viel lieber Freundschaften schließen. Wichtig ist, dass Dorian sich nur in Latium niederlassen und nicht in die Provinz Albion expandieren wird. Dementsprechend interessiert er sich auch nicht dafür, welche Entscheidungen ihr zum Thema Romanisierung trefft.

 

Tarragon ist ein Militärveteran, der viele Feldzüge mitgemacht hat, auch wenn er jetzt – im hohen Alter – eigentlich nur noch einen friedlichen Ruhestand genießen möchte: Felder bestellen, unter Olivenbäumen ein Nickerchen machen und vielleicht einem jungen Statthalter das eine oder andere beibringen. Das macht ihn zu einem der leichteren Rivalen.

Obwohl er im Allgemeinen ein freundlicher Nachbar ist, wird Tarragon euch, wenn ihr euch mit ihm anlegt, zeigen, dass seine Jahre in der Prätorianergarde immer noch etwas zählen.

Concordia ist eine ehemalige Vestalin, die sich den römischen Göttern verschrieben hat und daher großen Wert auf Religion und römische Tugenden legt. Sie ist bestrebt, ihren ohnehin schon nicht unerheblichen Einfluss weiter auszubauen und gleichzeitig für ihre Ideale einzutreten, die sie auch anderen Statthaltern ans Herz legen möchte. Überfluss und Luxus sowie fremde Traditionen, wie sie von den Einheimischen in Albion gepflegt werden, sind Concordia ein Dorn im Auge.

 

Eine weitere Figur, die wir bereits vor einigen Wochen vorgestellt haben, ist Athr, ein ehrgeiziger keltischer Herrscher in Albion. In diesem Blog erfahrt ihr mehr über ihn.

 

Im Allgemeinen könnt ihr viel mehr über jeden Rivalen erfahren, indem ihr mit ihnen interagiert, ihren Kommentaren zuhört und ihre jeweiligen Handlungsstränge verfolgt.

Der Diplomatie-Bildschirm

Gut, ihr habt die Insel von Concordia oder Dorian gefunden, Zeit, das Diplomatie-Menü zu öffnen. Hier sind alle Statthalter (und Räuber, falls vorhanden) aufgelistet, ebenso wie ihr aktueller diplomatischer Status (Krieg, Frieden, Verteidigungsvertrag, …) mit euch. Wenn ihr auf einen von ihnen klickt, bietet euch das Feld auf der rechten Seite zusätzliche Informationen:

  • Derzeit unterzeichnete Verträge
  • Eure Machtbalance (militärisch, wirtschaftlich, Prestige, …)
  • Die Geschichte des Charakters
  • Die Schwierigkeit und Eigenschaften des Charakters
  • Die Effekte, die ihr erhaltet, wenn ihr euch mit dem Rivalen verbündet oder ihn unterwerft

Interaktionen

Wir möchten natürlich nicht nur etwas über Dorians Erziehung erfahren, sondern auch Verhandlungen aufnehmen. Dies führt uns zu einem neuen Bildschirm, der euch einen Überblick über alle verfügbaren diplomatischen Optionen gibt.

Der Bildschirm ist unterteilt in verfügbare Aktionen oben und potenzielle, aber (noch) nicht verfügbare Aktionen unten. Diese reichen von Verträgen über die Beantragung oder das Anbieten eines Darlehens bis hin zur Kriegserklärung.

 

Wenn ihr mit der Maus über eine Aktion fahrt, erhaltet ihr eine klare Übersicht darüber, welche Gründe den Charakter dazu bewegen, die Aktion zu akzeptieren, oder warum sie noch nicht verfügbar ist. Diese Gründe sind eine Mischung aus:

  • Persönlichen Vorlieben (z. B. hohe Hygiene für Dorian, hohe Glaubenspunkte für Concordia)
  • Jüngsten Ereignissen (z. B. einem kürzlichen Krieg oder eure Ablehnung eines angebotenen Vertrags)
  • Bereits unterzeichnete Verträge (z. B. ein Handelsvertrag)
  • Charaktereigenschaften
  • Prestige, das für die meisten Berechnungen im Zusammenhang mit der Diplomatie verwendet wird
  • Eurer militärischen Macht

Hier wollten wir euch mehr Transparenz als in der Vergangenheit bieten, damit ihr besser versteht, warum einige Aktionen möglich sind und andere nicht. Die Gründe geben auch einen guten Hinweis darauf, was ihr tun könnt, um die Beziehungen zu einem bestimmten Rivalen zu verbessern.

Wenn ihr euch näher mit den Gründen befassen möchten, klickt auf die Schaltfläche der jeweiligen Aktion (sofern nicht ausgegraut), um eine detailliertere Liste zu erhalten, bevor ihr beispielsweise einen Handelsvertrag abschließt.

Verträge sind nicht nur ein Mittel, um Beziehungen zu verbessern, sondern auch, um sich selbst zu schützen und letztendlich sogar auf diplomatischem Wege die Oberhand zu gewinnen. Handelsverträge, um Waren an anderen Häfen zu kaufen oder zu verkaufen, Verteidigungspakte, um den Frieden zu sichern und sich vor anderen Gouverneuren zu schützen, und Allianzen, um eure Freundschaft zu bekräftigen und sich gegenseitig langfristige Unterstützung zuzusichern, egal was passiert.

 

Einige diplomatische Optionen müssen zunächst erforscht werden (z. B. große Geschenke oder Allianzen) oder sind an andere Systeme gebunden, wie z. B. euer Ansehen beim Kaiser. Eine solche Option ist die Ernennung eines rivalisierenden statthalters zum Spezialisten.

Rivalen zu Spezialisten ernennen

Ihr habt bewiesen, dass ihr nicht nur ein kompetenter, sondern auch der stärkste, fähigste und sicherlich auch schönste Statthalter seid – so sehr, dass andere Gouverneure sich vor euch verneigen würden. Werfen wir einen Blick darauf, wie man Rivalen unterwirft.

Um einen rivalisierenden Statthalter zu unterwerfen und ihn zu eurem Vasallen zu machen, müsst ihr entweder:

  • eine Allianz mit dem betreffenden Rivalen haben (das Abschließen seiner persönlichen Questreihe ist dabei sehr hilfreich) und stärker als er sein, oder
  • den vom Kaiser verliehenen Titel eines (Pro-)Konsuls tragen (mehr dazu später), stärker als der Rivale sein und über eine beträchtliche Summe Geld verfügen.

Wenn ihr die Voraussetzungen erfüllt, wird ein Rivale durch die Unterwerfung zu eurem Vasallen: Alle seine Inseln werden zu Vasallenstädten, die ihr entweder übernehmen oder zerstören könnt, seine Schiffe gehören euch und der jeweilige Rivale schließt sich eurer Entourage als einzigartiger, mächtiger Spezialist an, den ihr in eurer Villa unterbringen könnt.

Krieg – die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln

Ihr möchtet eure Gegner nicht nur unterwerfen, sondern sie von der Landkarte tilgen? Ihre Inseln einnehmen? – Nun, dafür gibt es natürlich immer noch den Krieg.

Während die Details der Kriegsführung ein Thema für einen anderen DevBlog sind (lest dazu diesen Artikel über Landkämpfe), ist die Kriegserklärung eher ein diplomatisches Thema.

Wenn wir den Bildschirm „Kriegserklärung” für den armen Dorian hier aufrufen, sehen wir nicht nur einen Vergleich unserer militärischen Stärke und potenzieller Verbündeter, die sich jeder Seite anschließen würden, sondern können auch zwischen zwei Arten von Krieg wählen.

Unbegrenzter Krieg ist genau das: Alles, von Schiffen über zivile Gebäude bis hin zu ganzen Inseln, ist Freiwild. Wenn es euer Ziel ist, einen Gegner von der Karte zu entfernen oder zumindest seinen Einfluss stark zu reduzieren, ist dies der richtige Weg.

Der Kaiser sieht jedoch groß angelegte Kriegshandlungen innerhalb seines Herrschaftsbereichs nicht gerne und könnte irgendwann eingreifen.

Ein begrenzter Krieg ist sinnvoll, wenn es nur darum geht, eine Insel zu erobern, die euer Gegner besetzt hat, bevor ihr die Gelegenheit dazu hattet, oder wenn ihre Lage strategisch einfach zu wichtig ist. Zivilgebäude und Schiffe können nicht angegriffen werden (was bedeutet, dass eure Handelsrouten sicher sein sollten), wenn diese Option ausgewählt ist.

 

Unabhängig davon, für welche Option ihr euch entscheidet, ist dies mit Kosten verbunden: Abhängig von einigen Faktoren wie der Anzahl der Inseln, die ihr bereits besitzt, eurem Ansehen beim Kaiser und eurem allgemeinen Prestige kostet eine Kriegserklärung Ansehen beim Kaiser. Je geringer euer Ansehen nach dieser Kriegserklärung ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Kaiser zugunsten eures Gegners eingreift und euch befiehlt, die Feindseligkeiten zu beenden.

Der Kaiser?

Ihr seid schließlich ein Statthalter, genau wie Dorian oder Concordia – und über euch wacht der Kaiser über eure Handlungen. Er ist daher auch immer im Diplomatie-Menü zu sehen, ebenso wie euer Ansehen bei ihm.

Natürlich interessieren ihn Kleinigkeiten wie die von euch eingerichteten Produktionsketten, einzelne Häuser oder gebaute Schiffe nicht. Ihm ist wichtig, dass die Statthalter den kaiserlichen Frieden wahren und sich an die römischen Traditionen halten.

Kaiser Calidus wurde im Militärlager geboren und ist dort aufgewachsen. Er ist entschlossen, Veränderungen herbeizuführen, und setzt sich für die einfachen Römer überall ein.

Obwohl er rücksichtslos, hart und pragmatisch ist, ist er auch gesellig, bodenständig, ehrlich und humorvoll.

Verletzt Verträge und führt Krieg (siehe vorheriges Kapitel), und er könnte sich genötigt sehen, eine strenge Ermahnung zu senden. Weicht in Albion zu sehr von den römischen Traditionen ab, und euer Ansehen bei ihm wird ebenfalls leiden. Erfüllt ihr hingegen eine seiner gelegentlichen Forderungen, wird er euch wohlwollender betrachten.

Euer allgemeines Ansehen bei ihm bringt euch Boni oder Nachteile, z. B. geringere Kosten bei der Besiedlung neuer Inseln – oder Handelsembargos mit neutralen imperialen Händlern.

Wenn ihr euch mit ihm anlegt, werdet ihr als Rebell gebrandmarkt und müsst mit den Konsequenzen leben, die die Macht der imperialen Flotte und Armee mit sich bringen. Wenn ihr euch behaupten können, ernennt er euch widerwillig zum Prokonsul (Hinweis: Es ist nicht möglich, den Kaiser zu entmachten oder das Imperium zu „verlassen”).

Alternativ könnt ihr sein vertrauenswürdigster Berater werden und den Titel eines Konsuls erhalten. Jeder Titel ist mit zusätzlichen Boni verbunden, die uch das Leben als Statthalter erheblich erleichtern – zum Beispiel wird der Kaiser selbst seine Armee zu eurer Unterstützung schicken, sollte jemand es wagen, dem (Pro-)Konsul von Rom den Krieg zu erklären!

Outro

Was passiert, wenn ihr ein neues Spiel ohne NPCs (oder Piraten) startet – oder alle bereits besiegt habt – und sich in der Welt von Anno 117: Pax Romana ein wenig einsam fühlen? Keine Sorge, ihr könnt jederzeit einen NPC eurer Wahl zu eurem Spiel einladen, vorausgesetzt, ihr habt noch freie Plätze. Einmal besiegte Rivalen können aber nicht ein zweites Mal hinzugefügt werden. Ja, wir haben gesehen, dass ihr den „AI Shipyard” Mod für Anno 1800 verwendet habt 😉

 

Das war der Überblick über das Diplomatiesystem von Anno 117: Pax Romana für heute. Eine Liste verschiedener Rivalen mit ihren eigenen Zielen und Gründen, auf bestimmte Weise zu handeln, sowie diplomatische Maßnahmen, um Verträge mit ihnen zu schließen, Rivalen zu unterwerfen, um sie zu euren Vasallen zu machen, oder Krieg zu führen, um eure Vorherrschaft zu etablieren.

Es gibt noch einige andere rivalisierende Statthalter, wie ihr auf einem Screenshot weiter oben im Blog sehen könnt, und wir werden sie euch in den kommenden Wochen vorstellen. Habt ihr noch Fragen? Teilt uns diese in den Kommentaren mit oder kontaktiert uns über einen der anderen Kanäle.

DevBlog: Albion – Keltische Götter, Sümpfe und Ponys

Hallo Annoholiker!

Wir sind zurück mit Teil zwei unseres DevBlogs über die Provinz Albion, in dem wir alles behandeln, was wir letzte Woche auf der gamescom 2025 in Köln vorgestellt haben.

In unserem ersten Blog haben wir Albion selbst vorgestellt, ebenso wie die Menschen, die dort leben, die Möglichkeiten, die Häuser aufzuwerten – und die Charaktere, denen ihr begegnen könnt. Heute schauen wir uns die für Albion spezifischen Aspekte von Features wie Religion, dem Forschungsbaum und dem Militär an und wie Entscheidungen hier sowohl die Provinz Latium als auch eure Beziehung zu anderen Charakteren beeinflussen können.

Schließlich umfasst Kultur und Gesellschaft mehr als nur verschiedene Arten von Lebensmitteln und öffentlichen Gebäuden. Ein wichtiger Teil der antiken Kultur war Religion, und das wollten wir auch in unserem Spiel darstellen.

Religion

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir euch das Thema Verehrung und Religion in Anno 117: Pax Romana vorgestellt: Nachdem ihr einen Heiligtum oder Tempel gebaut habt, könnt ihr pro Insel eine Gottheit auswählen, die ihr verehren möchtet und die euch verschiedene Buffs gewährt. Wenn eine Gottheit auf mehreren Inseln verehrt wird, gibt es auch einen globalen Effekt, der freigeschaltet werden kann und allen Inseln, die ihr regiert, Vorteile verschafft. Alle Details zu diesem Feature findet ihr in diesem DevBlog hier .

 

Die Einwohner von Albion haben ihre eigenen Gottheiten als Teil ihres polytheistischen Pantheons, genau wie die Römer. In eurer Rolle als Statthalter entscheidet ihr, welche Gottheiten auf jeder Insel verehrt werden sollen – und ob keltische Gottheiten darunter sind.

Epona ist die Göttin der Pferde und der Tiere im Allgemeinen. Ihre Anhänger steigern die Produktion tierbezogener Produktionsketten sowie die Geschwindigkeit von Transportern. Außerdem könnt ihr dadurch Silos zur Lagerung landwirtschaftlicher Güter bauen.

Merkur-Lugos ist ein romanisierter keltischer Gott, der mit Handel und Gewerbe in Verbindung gebracht wird. Seine Buffs steigern eure Handelseinnahmen sowie die Be- und Entladegeschwindigkeit von Schiffen und Wagen.

Schließlich gibt es noch Cernunnos, eine mystische Naturgottheit. Seine Anhänger steigern die Produktion von Gütern aus Sümpfen und Wäldern – und seine alte druidische Weisheit macht eure Bürger gesünder und klüger.

Egal, für welche ihr euch entscheidest, jede Gottheit verbessert euer Gameplay entsprechend eurem jeweiligen Spielstil. Alle drei Gottheiten müssen zuerst über den Forschungsbaum freigeschaltet werden.

Forschungsbaum

Lasst uns daher auch kurz über den Entdeckungsbaum sprechen. Hier verwendet ihr eure Wissenspunkte, um eine Vielzahl von Technologien in drei Bereichen zu entdecken: Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Militär. Dabei kann es sich um Freischaltungen (wie Gottheiten, Einheiten oder Gebäude) oder Verbesserungen (höhere Moral für Einheiten, Produktionssteigerungen) handeln. Details darüber, wie man Wissen erlangt und wie der Entdeckungsbaum funktioniert, findet ihr in unserem speziellen DevBlog hier.

 

Einige Technologien können nur in einer bestimmten Provinz und unter bestimmten Bedingungen entdeckt werden. Nur in Albion könnt ihr beispielsweise keltische Gottheiten entdecken oder eine Technologie erforschen, mit der ihr effizient Bäume in ansonsten unbewaldeten Gebieten pflanzen könnt.

Andere Technologien sind sogar ausschließlich in einer bestimmten Provinz einsetzbar, und wir möchten eine bestimmte Technologie hervorheben: die Trockenlegung von Sümpfen. Erinnert ihr euch, wie wir im ersten Blog über Sümpfe gesprochen haben und darüber, wie die Einheimischen sie zur Herstellung verschiedener Güter nutzen? Nun, wenn ihr die lokale Bevölkerung romanisiert, werden viele der von ihnen nachgefragten Produkte nicht mehr im Sumpfgebiet hergestellt. Ihr benötigt mehr „normale“ Baufläche.

Nachdem ihr die Sumpfentwässerung erforscht habt, könnt ihr Schleusen an der Grenze zwischen Sumpf und Meer platzieren und dann Kanäle im Sumpf anlegen. Innerhalb eines bestimmten Radius um die Kanäle wird das Wasser abgeleitet und bebaubares Land geschaffen. Endlich Platz für mehr Häuser – oder eine weitere Brotproduktionskette! Wenn ihr die Kanäle entfernt erobert sich der Sumpf das Gebiet wieder zurück – seid also vorsichtig, wenn ihr Kanäle umbaut oder löscht.

An der Stelle möchten wir zudem noch auf einen anderen, wichtigen Aspekt hinweisen: Eure Entscheidung, zu romanisieren (oder eben nicht) hat auch Einfluss auf eure Beziehung zu anderen Charakteren!

Voada mag es gar nicht, wenn ihr Sümpfe trocken legt oder römische Gottheiten in Albion verehrt. Athr wiederum ist das egal – und Tarragon (einer der römischen Rivalen) kann es gar nicht leiden, wenn ihr zu nahe an die keltischen Gepflogenheiten rückt.

Die Entscheidung, wie ihr damit umgehen wollt, und mit welchen Konsequenzen ihr leben wollt, liegt bei euch.

Militär

Einer unserer jüngsten DevBlogs und Livestreams befasste sich mit dem Thema Militär und Kriegsführung in Anno 117: Pax Romana.

Wie dort ausführlich beschrieben, feiert der Landkampf in Anno 117: Pax Romana sein Comeback, nachdem er in einigen, aber nicht allen früheren Anno-Spielen vorhanden war. Auch wenn der Kampf nie im Mittelpunkt eines Anno-Spiels stand und auch nie stehen wird, ist er dennoch eines der Features, die unserer Meinung nach den einzigartigen Charakter der Serie ausmachen.

Gleichzeitig soll die Entscheidung Krieg ja/nein bei euch liegen: Ob ihr mit allen gut auskommen (oder sogar Gegner komplett ausschalten) wollt oder ob ihr in den Krieg ziehen und andere Inseln erobern wollt, bleibt euch überlassen.

 

Während Anno 117: Pax Romana insgesamt 11 verschiedene Einheiten bietet, können nur einige davon überall rekrutiert werden. Andere sind einzigartig für eine bestimmte Provinz, wie Legionäre in Latium – oder Axtkämpfer und Streitwägen in Albion.

Schauen wir uns diese beiden Albion-Einheiten einmal genauer an.

Axtträger führen, wie der Name schon sagt, große Äxte mit sich – aber nur wenig Rüstung. Diese Infanterieeinheiten sind ausgezeichnete Schocktruppen, die viel Schaden anrichten und über panzerbrechende Waffen verfügen, sehr zum Leidwesen aller Legionäre. Um euch ihre Kampfkraft zu demonstrieren, haben wir diesen kleinen „Hinterhalt” gegen Legionäre inszeniert. Hier könnt ihr auch das Moralsystem in Aktion sehen: Nach mehreren Verlusten wird die erste Gruppe sogar flankiert und bricht daraufhin zusammen und flieht.

Streitwägen füllen eine sehr interessante Nische, da sie die Geschwindigkeit und Mobilität einer Kavallerieeinheit mit der Schaden aus der Distanz einer Fernkampfeinheit kombinieren. Sie eignen sich hervorragend für Hit-and-Run-Angriffe und wollen absolut nicht in den Nahkampf. Im folgenden Video seht ihr, wie sie einer Gruppe von Speerkämpfern (die normalerweise perfekt gegen Kavallerie geeignet wären) ausweichen und sie gleichzeitig aus der Ferne mit Speeren bewerfen.

Wie bereits erwähnt, kosten alle Militäreinheiten nicht nur Geld und Ressourcen für die Rekrutierung, sondern auch Geld und Arbeitskräfte für die Unterhaltskosten.

Natürlich könnt ihr mit eurer Flotte auch Einheiten zwischen Inseln und Regionen transportieren – und euer taktisches Arsenal in Latium beispielsweise um einige Streitwägen erweitern!

Outro

Damit kommen unsere DevBlogs zu Albion zu einem Ende! Habt ihr noch Fragen? Hinterlasst sie in den Kommentaren unten oder hebt sie euch bis Mitte September auf, wenn wir einen Livestream zu Albion und einigen anderen Aspekten veranstalten, über die wir kürzlich gesprochen haben. Und kurz darauf werden wir uns mit dem Thema Diplomatie befassen – und euch einige der Charaktere vorstellen, denen ihr in Anno 117: Pax Romana begegnen könnt.

 

Abschließend möchten wir euch noch einmal daran erinnern, dass ihr Anno 117: Pax Romana in etwa einer Woche ausprobieren könnt: Die zeitlich begrenzte Demo erscheint am 2. September für PC (Ubisoft Connect, Epic und Steam) und wird zwei Wochen lang verfügbar sein.

Verpasst nicht diese Gelegenheit, unser Spiel auszuprobieren – und teilt uns eure Meinung mit!

DevBlog: Albion – Eine Reise an die Grenzen des Imperiums

Willkommen, neue Statthalter, in der Provinz Albion!

Der Kaiser hat euch damit beauftragt, diese kürzlich eroberte Provinz im hohen Norden des Reiches zu verwalten, und wir können euch sagen: Es ist ein seltsamer Ort für jemanden wie euch, der an die sonnigen Küsten und endlosen Lavendelfelder von Latium gewöhnt ist.

Lasst uns euch daher dabei helfen, euch mit dieser keltischen Provinz vertraut zu machen, von ihrer Landschaft und ihrem Wetter über ihre Herausforderungen und Chancen bis hin zu (natürlich) ihren Einwohnern und den Charakteren, die ihr kennen solltet.

 

Dies könnte sich für euch als großer Segen erweisen, Statthalter, denn eure Fähigkeiten werden bereits nächste Woche benötigt:

Vom 2. bis zum 16. September könnt ihr in der zeitlich begrenzten Demo von Anno 117: Pax Romana auf dem PC in die Rolle eines Statthalters schlüpfen!

Eine fremde Welt

Albion soll einen starken Kontrast zu Latium bilden: sowohl aus erzählerischer Sicht (wenn man sich für einen Moment in die Lage eines römischen Statthalters aus dem Süden versetzt) als auch für euch als Spieler vor euren Monitoren:

Verschiedene Teile des (realen) Großbritanniens und sein keltisches Erbe dienten als Inspiration für diese Region: grüne Wälder und Hügel, aber mit weitaus größeren Höhenunterschieden und schroffen Klippen. Über den tiefer gelegenen Teilen der Inseln scheint die meiste Zeit Nebel zu hängen, und es kann jederzeit regnen – aber das sorgt auch für wunderschöne Regenbogen (gibt es am Ende einen Topf voll Gold? Wer weiß!) und trägt zum ungezähmten Charakter der Region bei.

Und dann sind da noch die Sümpfe: Teile der meisten Inseln sind von Sumpfland bedeckt, das der Provinz nicht nur ihren einzigartigen Charakter verleiht, sondern auch wichtige Gameplay-Elemente mit sich bringt. Wie nutzt ihr die Sümpfe? Sind sie eine Chance oder ein Hindernis für eure Pläne, diese Region zu verwalten – und vor allem: ihre keltischen Einwohner?

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Dies ist eng mit einem wichtigen Spielmechanismus von Albion verbunden: dem Thema Romanisierung. Wir werden dies in den folgenden Abschnitten näher beleuchten, aber für einen umfassenderen Überblick über die Romanisierung im Allgemeinen empfehlen wir Ihnen, diesen älteren Blogbeitrag zu lesen, insbesondere wenn Sie sich auch für den historischen Kontext interessieren.

Lernen Sie die Einheimischen kennen

Klein anfangen – die Waders

In guter alter Anno-Tradition müsst ihr auch in der Provinz Albion eure Bevölkerung vergrößern, um Fortschritte zu machen und neue Gebäude, Produktionsketten und Technologien freizuschalten. Es gibt insgesamt fünf Bevölkerungsstufen („Tiers“), die jedoch, wie oben erwähnt, mit einer Besonderheit verbunden sind.

Aber fangen wir ganz am Anfang an, mit den Wanderern.

Die Wanderer sind Kelten, die in Albion beheimatet sind und nun mit einer neuen Realität konfrontiert sind: Sie sind plötzlich Teil des Imperiums! Das bedeutet, dass sie sich auf eine neue Realität einstellen und herausfinden müssen, welche Vorteile es haben kann, von diesem weit entfernten Kaiser regiert zu werden – denn vielleicht hat das Ganze ja doch auch seine guten Seiten („Was haben die Römer jemals für uns getan?“).

Wie die Liberti in Latium begnügen sich auch die Wanderer mit vergleichsweise wenig:

Baut Wohnhäuser, versorgt sie mit Nahrung (Muscheln oder Aale), errichtet ein öffentliches Gebäude (Markt oder Feuerstelle des Barden) und erfüllt ihre dritte Bedürfniskategorie – Mode (Schuhe oder Tuniken).

Und wie in Latium gilt auch hier das System der „optionalen Bedürfnisse” (mehr dazu hier): Erfüllt alle Bedürfnisse, baut alle Produktionsketten und öffentlichen Einrichtungen – oder nur das Minimum, um weiter voranzuschreiten.

Erinnert ihr euch an das Sumpfgebiet? – Die Kelten fanden natürlich Wege, dieses Biom für ihr tägliches Leben zu nutzen. Aale werden im Sumpf gefangen (während Muscheln ein Gebäude an der Küste erfordern) und das Schilf für die Schuhe wird ebenfalls dort angebaut. Ein einzigartiger Aspekt der Produktion im Sumpf ist, dass jedes Gebäude nur einen bestimmten Straßenanschlusspunkt hat – und dass nicht jedes Gebäude dort gebaut werden kann (z. B. keine Wohnhäuser).

Romanisierung: Schmiede und Mercatoren

Okay, ihr habt zumindest die Mindestanforderungen aller drei Bedürfniskategorien erfüllt und seid bereit für ein Upgrade – was nun?

Im Gegensatz zu Latium, wo eure Bevölkerung „geradlinig” aufgewertet wird, steht ihr in Albion nun vor einer Entscheidung. Erinnert ihr euch, dass wir bereits mehrfach eure Rolle als römischer Statthalter betont haben? Dies ist ein Thema, das wir speziell in den Provinzen aufgreifen wollten: Werdet ihr die Einheimischen an ihren Traditionen festhalten lassen – oder sie dazu bringen, sich den römischen Ambitionen anzuschließen?

Wertet eure Wanderer zu Schmieden auf und lasst sie auf dem keltischen Weg bleiben – oder wertet sie zu Mercatoren auf, damit sie beginnen, Aspekte der römischen Kultur, Mode und Architektur anzunehmen.

Schmiede werden nach Käse und Bier, aber auch nach Trinkhörnern fragen, während Mercatoren Würste, Brot und richtige römische Amphoren verlangen.

Historisch gesehen neigten die Römer dazu, den Einheimischen ihre Traditionen weitgehend zu lassen, solange sie friedlich blieben (d. h. nicht rebellierten) und ihre Steuern zahlten.

In einigen Fällen wurden lokale Bräuche und ganze religiöse Praktiken sogar übernommen und verbreiteten sich schließlich im gesamten Reich – was beispielsweise dazu führte, dass sich der Mithras-Kult nach Großbritannien ausbreitete oder dass sich direkt unter unseren Büros in Mainz ein Tempel befand, der der ägyptischen Göttin Isis gewidmet war.

 

Selbst wenn ihr die Einheimischen romanisiert, ist es wichtig, sich vor Augen zu halten: Diese Menschen sind immer noch Kelten; Kelten, die verschiedene römische Bräuche, Kleidungsstile und andere kulturelle Aspekte übernommen haben.

Egal, welchen Weg ihr einschlagt, eure Entscheidung wird sofort sichtbar sein: Romanisierte Wohnhäuser und öffentliche Einrichtungen bilden einen auffälligen visuellen Kontrast zu keltischen Bauweisen und Baustilen.

Von Bärten und Gebäuden: Stadträte und Adlige

Wenn die notwendigen Bedürfnisse Ihrer Schmiede oder Kaufleute erfüllt sind, können Sie jeden Zweig noch einmal aufwerten: Schmiede zu Ältesten und Kaufleute zu Adligen.

Älteste gehören zu den angesehensten Mitgliedern ihres Volkes, sind tief in ihrer Kultur verwurzelt und tragen beeindruckende Schnurrbärte. Angesichts ihres Status werden sie eine Vielzahl von Waren und Dienstleistungen verlangen – hier werden eure Fähigkeiten als Statthalter auf die Probe gestellt: Importierter Wein aus Latium? Ausgefallene Pelzmützen? Streitwägen?

Und dann gibt es noch öffentliche Gebäude, die sie verlangen werden, wie den Ältestenrat, wo sie sich mit den anderen Ältesten treffen, über lokale Politik diskutieren und vielleicht ein Bier trinken können. Der Bau dieses Gebäudes wird ihnen deutlich zeigen, dass ihr ihre lokalen Traditionen unterstützt.

 

Die Adligen hingegen haben weitere Schritte in Richtung Romanisierung unternommen: Sie tragen ihre Haare im römischen Stil (ohne Bart) und kleiden sich entsprechend. Sie werden nach diesen schicken Togen aus Latium fragen und wollen, dass ihr ein richtiges römisches Theater baut – und einen Aquädukt, um das Wasser direkt in die Stadt zu leiten. Der Bau dieses Aquädukts wird einen auffälligen visuellen Kontrast zu den keltischen Teilen eurer Insel bilden.

Und wie wir bereits sehen können: Sobald ihr mit dem keltischen oder dem römischen Pfad Tier 3 erreicht haben, schaltet ihr auch den jeweils anderen frei. Das bedeutet, dass ihr später Siedlungen bauen könnt, in denen sowohl traditionelle als auch romanisierte Kelten auf derselben Insel leben.

Freund oder Feind – neue Charaktere, die es kennenzulernen gilt

Zu guter Letzt: In Albion gibt es verschiedene Charaktere zu entdecken! Wir möchten euch zumindest einige davon kurz vorstellen. In naher Zukunft werden wir uns eingehender mit dem Thema Diplomatie befassen und euch nicht nur andere Charaktere, sondern auch den Kaiser vorstellen.

Bleiben wir vorerst in Albion und schauen wir uns eine Person an, die eure Handlungen als Statthalter sehr genau beobachten wird: Voada.

Voada ist eine keltische Räuberin (ähnlich wie die „Piraten” aus früheren Anno-Spielen) und daher von Anfang an sehr gegen euch, den Spieler, eingestellt: Schließlich repräsentiert ihr das Imperium, den Eroberer dieser Provinz.

Unser Team hat sich bei der Entwicklung von Voada und ihrer Hintergrundgeschichte stark von der historischen Figur Boudicca inspirieren lassen und sie zu einer leidenschaftlichen Verfechterin der keltischen Traditionen und Lebensweise gemacht.

 

Ihre Beziehung zu ihr hängt daher stark davon ab, wie Sie die Mechanik der „Romanisierung“ einsetzen: Wenn Sie Sümpfe trockenlegen, die Einheimischen romanisieren und römische Gottheiten verehren, wird sie garantiert zu Ihrer Feindin und schickt ihre Räuber aus, um Ihre Handelsrouten zu stören und möglicherweise sogar Ihre Inseln zu überfallen. Lassen Sie die Einheimischen ihre keltischen Traditionen pflegen, und vielleicht können Sie Freunde werden?

 

Eine weitere Figur, die wir euch vorstellen möchten, ist Manx. Er ist ein neutraler Händler, Anführer seines eigenen Stammes und hat etwas ambivalente Gefühle gegenüber dieser neuen Herrschaft. Er schätzt die Vorteile, die das Imperium mit sich bringt, den (erwarteten) Frieden für die Region, ist aber auch besorgt über den Verlust der lokalen Kultur.

Ihr könnt mit ihm verschiedene Ressourcen tauschen und Quests erhalten, die euch sowohl Vorteile bringen als auch mehr über seine Hintergrundgeschichte verraten. Da Manx ein großer Pferdeliebhaber ist, befindet sich auf seiner Insel eine große Pferdefigur – inspiriert vom echten „Uffington White Horse“ im Süden Englands.

Voada, Manx und Athr – drei der Charaktere, denen ihr in Albion begegnen werdet und die jeweils ihre ganz eigenen Ziele und Erwartungen haben.

Und schließlich wäre da noch Athr Iorgwyn. Ihr habt doch nicht etwa geglaubt, wir würden ein Anno-Spiel ohne ein Mitglied der beliebten Jorgensen-Familie entwickeln, oder?

Athr hat Träume und Ambitionen: Er ist ein Rivale, der Städte baut und auf andere Inseln expandiert. Allerdings nicht in andere Provinzen, sondern ausschließlich in Albion (so wie Dorian sich beispielsweise nur in Latium niederlässt).

Dieser Charakter weist sicherlich einige Elemente von „König Artus“ auf, da er sich auf Ritter und den Bau von Burgen konzentriert. Im Gegensatz zu Manx und insbesondere Voada interessiert ihn eure Entscheidung zum Thema Romanisierung nicht sehr. Er selbst nutzt alles, was seinen Interessen am besten dient – und erwartet von euch, dass ihr ähnlich handelt. Dies hat zwar keine negativen Auswirkungen auf eure diplomatischen Beziehungen, aber es könnte zu Konflikten mit ihm kommen, wenn es darum geht, wer welche Insel besitzt …

Outro

Aber zum Thema Krieg … lassen wir Albions Beiträge zu diesem Thema doch für den nächsten Blogbeitrag. Tatsächlich werden wir uns im zweiten Blogbeitrag zu Albion später in dieser Woche auch mit den einzigartigen Aspekten befassen, die die Provinz zu den Themen Religion und Forschungsbaum beiträgt. Heute wollten wir uns auf die Provinz und ihre Bewohner konzentrieren, da eure Entscheidungen nicht nur das Aussehen eurer Inseln beeinflussen, sondern auch die Beziehungen zu anderen Charakteren – und zum Kaiser!

 

Abschließend möchten wir euch noch einmal daran erinnern, dass ihr Anno 117: Pax Romana in etwa einer Woche selbst ausprobieren könnt: Die zeitlich begrenzte Demo erscheint am 2. September für PC (Ubisoft Connect, Epic und Steam) und wird zwei Wochen lang verfügbar sein.

Verpasst nicht diese Gelegenheit, unser Spiel auszuprobieren – und teilt uns eure Meinung mit!

DevBlog: Tiere animieren – Modell, Rig und Animation

Wie erweckt man eine Anno-Welt zum Leben? – Vor nicht allzu langer Zeit haben wir über die Arbeit des Level Art-Teams gesprochen (den DevBlog findet ihr hier), aber Inseln würden sich einfach nicht richtig anfühlen ohne Tiere, die umherstreifen (Wildpferde, Hirsche, Wölfe, …) und von Bauern gepflegt werden (Schafe, Schweine, …).

Heute werfen wir einen Blick auf den Beruf des Animators und speziell auf den Prozess der Erstellung und Animation von Tieren in Anno 117: Pax Romana.

Der Beruf “Animator”

Für den heutigen Blog bekommen wir Unterstützung von unserer Kollegin Marion – und wie bereits erwähnt, werden wir uns speziell auf Tiere konzentrieren. Aber keine Sorge, wir werden uns in Zukunft wahrscheinlich auch mit menschlichen Einheiten befassen, zumal wir dieses Mal Motion Capture verwendet haben, was ein spannendes Thema ist.

Lasst uns mit den Grundlagen beginnen: Was macht ein Animator?

Ein 3D-Objekt kann sich nicht bewegen, wenn sich nicht vorher jemand um die Animation kümmert. Das ist die Aufgabe eines Animators. Wenn ihr in einem Videospiel etwas seht, das sich bewegt, sei es eine Figur, die euch zuwinkt, Menschen, die über den Bildschirm laufen, Kühe, die auf einer Wiese grasen, oder ein Auto, das eine Straße entlangfährt: Daran hat wahrscheinlich ein Animator gearbeitet.

Jetzt wo wir das geklärt haben, müssen wir fragen: Was ist die Aufgabe eines Animators – bei Anno?

Alle Feedback-Einheiten im Spiel! „Feedback Einheiten“ ist der Begriff, den wir für die Menschen verwenden, die auf den Straßen und in den Gebäuden in Anno gehen, arbeiten, essen – und mehr! Er bezieht sich auch auf alle Tiere, die man in der Umgebung und in den Produktionsgebäuden sehen kann (Rehe, Schweine, Schafe usw.).

Ebenfalls animiert sind natürlich die Porträts von NPCs und Einwohnern, die während Quests oder bei diplomatischen Gesprächen mit euch sprechen.

Bringing a Wolf to Life

Nachdem wir nun die verschiedenen Aufgaben eines Animators festgelegt haben, wollen wir uns das Beispiel eines Wolfes aus Anno 117: Pax Romana verwenden, um den Prozess der Erstellung eines animierten Tieres zu veranschaulichen.

Alles beginnt mit einer 2D-Konzeptzeichnung für das betreffende Tier, die entweder von Marion oder von einem unserer Concept Artists angefertigt wird. Diese Zeichnung ist bereits sehr nah daran, wie die endgültige Einheit aussehen soll – und wir wussten, dass wir uns für weitaus detailliertere Feedback-Einheiten entscheiden würden als in der Vergangenheit: Es ist viel einfacher, mit der höchsten Qualität zu beginnen und diese später zu reduzieren, um sie zu optimieren.

Auf der Grundlage dieses Konzepts wird ein 3D-Mesh-Modell erstellt und verfeinert. Wir beginnen mit einer Low-Poly-Variante (d. h. einem Mesh-Modell mit einer geringen Anzahl von Polygonen), die als Basis für das High-Poly-Sculpting verwendet wird (auf dessen Grundlage eine High-Poly-Version erstellt wird). Damit sind wir aber noch nicht fertig, denn aufgrund unseres Wunsches nach mehr Details wird aus dem High-Poly eine so genannte „Normal Map“ erstellt und hinzugefügt. Diese „Normal Map“ trägt dazu bei, dem Objekt Tiefe zu verleihen und ermöglicht das Hinzufügen von Details – in diesem Fall sind die „Wellen“ im Fell der Normal Map zu verdanken – ohne dass mehr Polygone hinzugefügt werden (was sich sonst stärker auf die Spielleistung auswirken würde).

Im Moment fehlt dem Tier noch die Textur. Das passiert im nächsten Schritt, in dem wir uns entscheiden, dass wir für unseren flauschigen Freund ein schwarzes und graues Fell wollen. Wir haben ein paar Varianten für Tiere, damit nicht alle Wölfe (und Pferde, Schweine, …) gleich aussehen.

Dafür recherchiert unsere Animator auf die gleiche Weise, wie wir es zum Beispiel bei Gebäuden tun, um ein gewisses Maß an historischer Authentizität zu erreichen. Während Wölfe heute ihren Vorfahren von vor 2000 Jahren sehr ähnlich sehen, ist die Situation bei Schweinen anders. Aufgrund der Domestizierung sahen die römischen Schweine ganz anders aus, als wir sie uns heute vorstellen: kleiner, dünner, fleckiger und natürlich mit mehr Haaren und Borsten.

Jetzt haben wir ein fertiges 3D-Modell, aber unser Wolf kann sich noch nicht bewegen. Zeit, das zu ändern: Rigging und Skinning machen den Wolf für den Animator „animierbar“.

Rigging bedeutet, einfach ausgedrückt, die Erstellung eines Skeletts mit Gelenken für das Modell (das „Rig“), das es dem Animator später ermöglicht, Bewegungen zu erstellen. Im nächsten Schritt, dem Skinning, wird das 3D-Mesh-Modell, das in den ersten Schritten erstellt wurde, mit dem Rig („Skelett“) verbunden und ermöglicht es unserem Wolf, sich zu bewegen.

Die Knochenstruktur basiert auf tatsächlichen Skeletten, ist aber natürlich in der Komplexität reduziert, da wir immer noch an einem Aufbauspiel arbeiten – und nicht an einem First-Person-Adventure, bei dem man ständig in der Nähe seines Pferdes, seines Hundebegleiters oder anderer Tierarten (Drachen?) ist.

Außerdem kann unser Wolf hier seine Augen nicht bewegen, wohl aber seine Ohren.

Um uns das Leben zu erleichtern, verwendet unsere Animator Marion ein „Kontroll-Rig“, um den Wolf zu animieren. Damit werden beim Bewegen einer Pfote automatisch auch Teile des Beins mitbewegt – sonst müssten wir jeden Knochen für jede Bewegung einzeln animieren.

Je nach Feedback-Einheit wird eine bestimmte Anzahl von Animationszyklen erstellt. Unser Wolf hier hat insgesamt 3: Gehen, Laufen und einfaches Herumstehen.

Unsere menschlichen Feedback-Einheiten haben viel mehr, da sie nicht nur von A nach B gehen, sondern auch Gegenstände tragen, auf einem Bauernhof oder in einer Fabrik arbeiten usw.

Die Bewegungsrichtung ist dabei weitgehend zufällig, aber es gibt bestimmte vordefinierte Situationen, in denen sich das Verhalten ändert: wenn man z.B. anfängt, Gebäude in der Nähe einer Gruppe von Tieren zu platzieren, laufen sie weg.

Um die Animationen so authentisch wie möglich zu gestalten, betreibt das Team auch in diesem Bereich einige Nachforschungen: Ein Wolf bewegt sich zum Beispiel ganz anders als ein Pferd, und beide sollen authentisch aussehen. Ähnlich verhält es sich mit der Art und Weise, wie sich Männer und Frauen bewegen, und wie sich unterschiedliche Körpertypen auf die Animation auswirken.

Tiere agieren auch in Herden oder Rudeln, wobei ihre Anzahl von der Tierart abhängt: Pferde ziehen in größeren Gruppen umher, während Wolfsrudel viel kleiner sind.

Wie vor nicht allzu langer Zeit in einem Livestream erwähnt, haben wir, während Anno 1800 noch einige „alte“ Tiere verwendet hat, dieses Mal komplett neue erschaffen.

Aus Performance-Gründen gibt es einige Grenzen, wie detailliert sie sein können, da es so viele Feedback-Einheiten (Menschen und Tiere) in der Welt von Anno 117: Pax Romana gibt. Wir wenden aber auch einen „Trick“ an, um die Leistung zu verbessern: verschiedene LOD-Stufen. LOD steht für „Level of Detail“ (also: Detailstufe) und bedeutet im Wesentlichen, dass die Qualität des Objekts sinkt, je weiter man herauszoomt (und in manchen Fällen verschwindet das Objekt sogar ganz). Weniger Details bedeuten eine geringere Auswirkungen auf die Leistung, da es nicht notwendig ist, alle Details eines Tieres, eines Schiffes oder eines Gebäudes anzuzeigen, wenn man vollständig herausgezoomt hat – man ist ohnehin zu weit weg, um sie zu sehen.

Q&A

Wir schließen diesen Blog mit einigen Fragen an unsere Animator zu einigen Aspekten ihrer Arbeit.

F: Natürlich hatten wir in Anno 1800 auch Feedback-Einheiten und animierte Objekte. Machen wir das in Anno 117 anders: Pax Romana? Gibt es Aspekte, die wir verbessert haben?

A: Generell haben wir, wie bereits erwähnt, die Qualität und den Detailgrad der Feedback-Einheiten und ihrer Animationen drastisch erhöht. Sie sehen aus der Nähe so viel besser aus (und im Falle unseres Wolfs auch flauschiger) und bewegen sich flüssiger. Für die Menschen haben wir, wie erwähnt, sogar Motion-Capture gemacht – dazu später mehr.

F: Was würdest du als die schwierigsten Aspekte deiner Arbeit bezeichnen? Sind bestimmte Arten von Animationen oder bestimmte Tiere schwieriger als andere?

A: Es gibt keinen besonders schwierigen Teil; ich genieße sie alle! Aber Menschen sind ein bisschen langweiliger, weil es so viele von ihnen gibt… Ich ziehe es vor, Tiere zu animieren, es macht mehr Spaß, sie zu kreieren und zu animieren.

F: Was hat dir beim Animieren am meisten Spaß gemacht?

A: Das Animieren des Fuchses und des Wolfes war sicherlich mein Lieblingsteil bei der Arbeit an Anno 117: Pax Romana.

F: Viele von Annos Gebäuden und anderen Objekten sind ebenfalls animiert: Teile von Schiffen, Maschinen von Produktionsgebäuden und mehr. Sind die auch alle von dir handanimiert?

A: Sie werden nicht von mir (auf der Animationsseite) bearbeitet, aber meine Kollegen animieren die Kräne oder nutzen die Physik, um die Segel der Schiffe zu bewegen.

Q: Welche Tools/Programme verwendest du für deine Arbeit?

A: Ich verwende Blender für die Modellierung des Modells und die Erstellung des Rigs und der Animation – und dann Substance Painter und Photoshop für die Texturen. Ich weiß, dass das etwas ungewöhnlich ist, denn oft wird ZBrush für das Modellieren verwendet (und Substance Painter für die Texturen) – aber ich habe mich einfach an meinen Arbeitsablauf gewöhnt und bevorzuge diesen Weg jetzt sehr.

Das war’s für heute mit dem Blog zum Thema Tieranimationen in Anno 117: Pax Romana!

Habt ihr noch Fragen zu unseren Tier-Feedback-Einheiten oder zur Arbeit eines Animators? Und was wollt ihr über unsere menschlichen Feedback-Einheiten wissen? Hinterlasst uns eure Fragen in den Kommentaren unten oder kontaktiert uns über einen unserer Social Kanäle!

DevBlog: Anno planen – die Production-Abteilung

Hey Anno Community

nachdem wir euch das Setting und die Welt von Anno 117: Pax Romana sowie einige seiner Features vorgestellt haben, tauchen wir heute in das Thema WIE wir Spiele machen ein und werfen einen Blick auf die Arbeit der Production-Abteilung.

Das ist das Team, das den gesamten Entwicklungsprozess von Anfang an plant und organisiert und dafür sorgt, dass wir im Laufe der vielen Jahre, die ein Anno bis zur Veröffentlichung braucht, auf Kurs bleiben.

Für all das sprechen wir mit unserem Production Director Nadin und unserem Senior Producer Christoph. Beide sind Anno-Veteranen und sorgen schon seit vielen Jahren für einen reibungslosen Entwicklungsprozess von Anno-Spielen.

Fangen wir zunächst mit ihren Aufgaben an, denn obwohl beide zur „Procution-Abteilung“ gehören, haben wir eine Aufteilung der Zuständigkeiten: Produktion und Projektmanagement. Wie alle Rollen in unserem Team ist auch die Production-Abteilung tief in das restliche Entwicklungsteam hier in Mainz eingebettet.

 

Anmerkung: Wir werden in diesem Artikel immer wieder einige rein englische Begriffe verwenden. Das ist schlicht der Entwicklungsrealität geschuldet, die komplett auf Englisch stattfindet.

Die Produktionsabteilung

Projektmanagement

Wir beginnen mit Nadin und dem Projektmanagement.

Beim Projektmanagement geht es um die Verwaltung harter Fakten: Aufgabenplanung, Meilensteinplanung (dazu später mehr), Budget- und Ressourcenplanung. Es bedeutet auch, den Umfang des Projekts zu definieren und dann immer im Auge zu behalten – und ihn bei Bedarf anzupassen.

Nadin und ihr Team planen das gesamte Projekt mit seinen einzelnen Phasen (Pre-Production, Production, Post-Launch), indem sie die kreative Vision (siehe diesen DevBlog zu den Aufgaben von Creative Director Manuel und Game Director Jan) in Aufgaben umsetzen. Dies geschieht immer Hand in Hand mit den verschiedenen Abteilungen, da diese z.B. Einschätzungen der benötigten Zeit für ihre Aufgaben abgeben müssen, die dann in den Produktionsplan einfließen.

So früh wie möglich wird ein erster Plan erstellt, um zu sehen, wie viel Zeit die Umsetzung dieser ursprünglichen Vision in Anspruch nehmen würde – gefolgt von Diskussionen darüber, wie man es innerhalb der gegebenen Einschränkungen schaffen kann. Da die Gesundheit des Teams sehr wichtig ist, ist es von zentraler Bedeutung, sicherzustellen, dass der Plan mit den vorhandenen Kapazitäten funktioniert.

Sollten wir bereits in diesem frühen Stadium Probleme feststellen, versucht das Team, diese zu lösen, indem es:

  • Weitere Teammitglieder zur Entwicklung hinzufügt (d.h. Einstellung zusätzlicher Leute oder Auslagerung bestimmter Aufgaben)
  • Den Umfangs verringert (d.h. Entfernen bestimmter Funktionen oder Designs) oder Features nach hinten verschiebet (z.B. Verschieben eines Features in den Postlaunch, wie bspw. den Koop-Modus für Anno 1800).

Die Verwaltung dieser externen Partner fällt ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des ProjektmanagementTeams: Vertragsverhandlungen, Einführung ins Projekt und Überwachung ihrer Fortschritte.

Während der Produktion überprüft das Team außerdem regelmäßig den Entwicklungsfortschritt mit den Plänen, um sicherzustellen, dass das Projekt reibungslos läuft und Crunch vermieden wird – und um gleichzeitig den geplanten Veröffentlichungstermin einzuhalten.

Produktion

Werfen wir nun einen Blick auf Christophs Team und die “Produktion.

Christoph selbst beschreibt die Rolle seines Teams als eines, das sowohl interne (Entwicklungsteam) als auch externe (Stakeholder) Aufgaben hat. Dazu gehören die Erstellung und Verwaltung von Workflows für das Entwicklungsteam, die Überprüfung von Meilenstein-Ergebnissen und Zielen sowie die Organisation von Meetings und Synchronisationen zur Erleichterung der Kommunikation innerhalb der Abteilungen (d.h. alles, was den Projektstatus betrifft).

Dazu gehört auch das „Risikomanagement“, d.h. die Antizipation von Risiken für die Entwicklung. Dabei kann es sich um alle möglichen Themen handeln, die aus dem gesamten Team kommen: Sorgen um den Zeitplan, Probleme mit einem bestimmten Tool, die mehr Zeit kosten könnten, Designs, die schwierig umzusetzen sind, oder Themen, die in der Kommunikation mit unseren Fans schwierig sein könnten. Probleme zu antizipieren (und anschließend zu beheben) hat während der gesamten Entwicklung eine hohe Priorität.

Darüber hinaus kommuniziert das Produktions-Team „extern“ auch mit anderen Stakeholdern innerhalb des Unternehmens. Das sind zum Beispiel unsere Produktionskontakte in der Zentrale, das “Editorial”-Team oder die Altersfreigabe-Manager.

Hier gibt es natürlich große Überschneidungen mit Nadins Aufgaben, da beide Hand in Hand arbeiten, wenn es z.B. darum geht, Stakeholder auf dem Laufenden zu halten oder Arbeitsabläufe zu definieren. Das heißt: Bei vielen Aufgaben ist die Abgrenzung zwischen Nadin und Christoph und ihren Teams nicht so klar und erfordert eine enge Zusammenarbeit und ständige Kommunikation auf täglicher Basis.

So wie manche Produktionsketten zwei Eingangswaren benötigen (Garum braucht Makrelen und Salz), braucht eine gute Produktionsabteilung eine enge Zusammenarbeit zwischen ihren beiden Teams.

Nun, da ihre Rollen und ihr Aufgabenbereich feststehen, wollen wir uns der Produktionsplanung etwas genauer widmen: Welche Phasen durchläuft ein Spiel von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung?

Ähnlich wie im Blog über die Erstellung der kreativen Vision ist es wichtig zu erwähnen, dass es zwar viele Ähnlichkeiten gibt, wie verschiedene Entwickler-Studios an die Entwicklung ihrer Spiele herangehen, aber jedes versucht, die Dinge auf eine Weise zu tun, die für sein Team und sein Projekt am besten funktioniert. Dementsprechend wird die Länge der folgenden Phasen von jedem Team individuell festgelegt. Aus Erfahrung weiß unser Produktionsteam in etwa, wie lange die Produktion eines Anno-Spiels dauern wird – und unter Berücksichtigung des angestrebten Veröffentlichungstermins und der definierten Länge eines Meilensteins (siehe weiter unten) kann das Produktionsteam die Länge der Phasen und die Anzahl der Meilensteine berechnen.

Planung einer Anno-Produktion

Konzeptphase & Vorproduktion – First Playable

Alles beginnt mit einer Vision – und dann mit der Konzeptphase. Hier ist nur ein kleines Team damit beschäftigt, ein Gefühl für das Spiel zu bekommen, das allgemeine Spieldesign, die Kernfeatures und Innovationen zu skizzieren. Das kleine Team arbeitet natürlich nicht in einem Vakuum: Bereits in dieser Phase ist das Produktionsteam involviert, um den möglichen Umfang abzuschätzen und einen ersten Plan und Zeitkalkulationen zu erstellen. Dazu gehören Projektziele, Projektumfang und -kosten sowie der gesamte Zeitplan. Diese Punkte werden durch Gespräche und die Anforderungen anderer Stakeholder im Unternehmen weiter beeinflusst. Die Projektplanung für ein Spiel wie Anno 117: Pax Romana ist ziemlich umfangreich und es ist die Aufgabe des Produktionsteams, alle Beteiligten zusammenzubringen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass das Entwicklerteam in diesen Phasen nicht nur an einem Konzept für jedes Feature und jede Mechanik arbeitet, sondern auch an den detaillierten Designdokumenten (DDDs) dafür. Auf diese werden wir in einem späteren Blog eingehen, aber kurz gesagt: Diese Dokumente definieren den Umfang sowie die „must have” (muss)- und „nice to have“ (kann) -Elemente jedes Features, bevor daran gearbeitet wird und sie in das Spiel implementiert werden.

Mit der Zeit kommen immer mehr Leute zu dem neuen Projekt hinzu und eine erste Version nimmt langsam Gestalt an, ein Proof-of-Concept im Grunde: der „erste spielbare Prototyp“ (first playable prototype = FPP). Diese Version ist für uns und unsere Stakeholder eine wichtiger Punkt zum Überprüfen, ob das Konzept funktioniert oder ob wir irgendwo falsch abgebogen sind und zurück ans Zeichenbrett müssen.

Die Vorproduktion (Pre-Production) ist die Zeit, in der wir die Grundlage für die Hauptproduktion (Main Production) schaffen. Es ist eine Zeit, in der wir das Risiko für das Projekt verringern, eine Zeit, in der wir auch neue oder schwierige Features testen können (dieses Thema werden wir auch in unserem zukünftigen DevBlog über Game Design behandeln), aber auch eine Zeit, in der wir alle internen Tools bereit machen, damit das Team effizient mit der Erstellung von Inhalten beginnen kann.

PreAlpha & Alpha Vollständige Features und voll spielbar

Dies wird auch als Hauptproduktionsphase bezeichnet. Diese Phase hat das Ziel, die Implementierung aller Features abzuschließen, einschließlich eines vertikalen Ausschnitts ihrer Inhalte.

Beispiel: Wenn das Spiel Quests hat, sollte das Feature-System “Quests” implementiert werden und mit 2-5 Quests daherkommen, damit man das Feature bewerten kann – aber das Narrative Team muss nicht ALLE Quests fertigstellen.

Dementsprechend geht es in dieser Phase in der Regel NICHT um Qualität, so dass viele Dinge (visuell und in Bezug auf Spielererlebnis/Gameplay) in einem unfertigen Zustand sein werden. Man könnte auch sagen: In dieser Phase geht es um Quantität NICHT um Qualität.

Beta – Feature & Inhalt komplett und gepolisht

Im Gegensatz zur Hauptproduktion wird das Team in der Beta-Phase die Priorität wechseln und versuchen, alle implementierten Features und Inhalte mit Qualität zu versehen. Darüber hinaus werden „fehlende“ Inhalte (siehe Alpha-Phase oben) hinzugefügt, z.B. verbleibende Quests, verbleibende NPCs und so weiter.

Master – „Verfeinert“

Die letzte Phase der Produktion vor der Veröffentlichung: Hier geht es vor allem um Fehlerbehebung, Performance- und Speicheroptimierung, aber auch um Anpassungen am Balancing und ähnliches Feedback, das wir noch von unseren Spielern bekommen könnten.

In dieser Phase wird unser Spiel auch bei Partnern (z.B. Sony und Microsoft) eingereicht, damit diese die Version prüfen und freigeben können.

Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, sind wir auf der Ziellinie und die Veröffentlichung von Anno 117: Pax Romana ist zum Greifen nah (Hallo, 13. November!).

Der Bau großer römischer Städte in Latium ist nur noch wenige Monate entfernt.

Meilensteine

Wie bereits erwähnt, erstellt das Produktionsteam einen Plan (“roadmap”), um bestimmte Produktions-Level zu bestimmten Zeitpunkten zu erreichen. Hierfür verwenden wir Meilensteine.

Um aus unserer internen Dokumentation zu zitieren: Ein Meilenstein unterteilt die Produktion in kleinere, überschaubare Abschnitte. Dies hilft uns, den gesamten Entwicklungsprozess zu strukturieren, was bedeutet, dass wir den Fortschritt des Projekts regelmäßig überprüfen können. Dementsprechend haben alle Meilensteine die gleiche Länge, da sie alle den gleichen Arbeitsabläufen folgen.

Das Team selbst einigt sich auf bestimmte Ziele, die bis zum Ende eines Meilensteins erreicht werden müssen, und verpflichtet sich zu diesen. Das bedeutet in der Regel, dass ein bestimmtes Feature oder ein bestimmter Aspekt des Spiels auf eine bestimmte Qualitätsstufe gebracht wird. Sowohl diese Qualitätsstufen als auch die Meilensteinziele werden vom Team selbst in Übereinstimmung mit dem ursprünglich festgelegten Gesamtproduktionsplan und einigen allgemeinen Ubisoft-Richtlinien festgelegt.

Während beispielsweise Qualitätsstufe 0 („L0“) bedeutet, dass ein detailliertes Design des Features vorliegen muss, das überprüft und genehmigt wurde, bedeutet L1, dass das Feature (wenn auch in einem sehr frühen Stadium mit Platzhaltern und Work-in-Progress-Elementen) zum ersten Mal spielbar ist.

Unsere Qualitätsstufen, visualisiert durch die Weltausstellung von Anno 1800.

Und was passiert, wenn wir einen Meilenstein erreichen? Nun, wir feiern natürlich! Wir veranstalten regelmäßig „Show & Tell“-Meetings, bei denen die einzelnen Abteilungen dem Rest des Teams ihre Errungenschaften der letzten Meilensteine präsentieren – und danach gibt es etwas zu essen und zu trinken.

Außerdem nehmen wir die Meilensteine regelmäßig zum Anlass, Playtests durchzuführen. Sowohl externe als auch interne, bei denen wir uns alle ein wenig Zeit nehmen können, um uns ganz auf das Spiel zu konzentrieren. Und wie unsere externen Spieltester füllen wir auch lange Umfragen aus, um unser eigenes Spiel zu beurteilen und Feedback zu geben.

Doch wie ihr euch denken könnt, klappt nicht jeder Meilenstein wie am Schnürchen. Geschätzte Aufgaben dauern länger, Leute werden krank und können ihre Arbeit nicht beenden, oder wir stellen fest, dass eine bestimmte Umsetzung auf dem Papier gut klingt, aber beim Spielen nicht so viel Spaß macht.

All diese Erkenntnisse müssen ausgewertet werden, und der Plan für die kommenden Meilensteine muss angepasst werden.

Das bedeutet, dass es bei der Arbeit im Bereich Production und Projektmanagement nicht darum geht, den EINEN Plan zu erstellen: Es geht darum, einen Plan zu erstellen und ihn immer wieder an die Produktionsrealität anzupassen – und dabei die Ziele des Projekts im Auge zu behalten.

Wir essen nicht jedes Mal SO VIEL Kuchen, das ist für die großen Meilensteine reserviert.

Feature-Teams

Um die genannten Meilensteinziele zu erreichen, stellen wir Feature Teams zusammen.

Das sind kleinere Teams, die sich auf ein bestimmtes Feature oder eine Feature-Gruppe konzentrieren und sich aus Leuten aus verschiedenen Abteilungen zusammensetzen, die alle an diesem speziellen Feature arbeiten (zum Beispiel: Straßen oder Diplomatie). Die Leute sind normalerweise in mehreren Feature-Teams (es gibt gaaaanz viele verschiedene Features) und entscheiden gemeinsam über die Ziele und sind dafür verantwortlich, dass das Feature diese Meilensteinziele erreicht.

Sie werden vom Production-Team unterstützt, um die richtigen Arbeitsabläufe und den richtigen Umfang zu gewährleisten: Wie eingangs erwähnt, muss die Entwicklung gründlich geplant werden, um die verfügbare Zeit und das verfügbaren Entwickler zu berücksichtigen; um sicherzustellen, dass wir ein qualitativ hochwertiges Spiel pünktlich und ohne Crunch abliefern.

Außerdem leiten die Teamleiter (“Team Leads”) und die “Core Group” (bestehend aus den Direktoren und Senior Leads) den Prozess und genehmigen und überprüfen den Fortschritt und die Meilensteinziele.

Abschließende Worte & Lehren

Wir kommen zum Ende des heutigen DevBlogs, Zeit für ein paar letzte Fragen an Nadin und Christoph:

Plant ihr wirklich die gesamte Entwicklung von Anfang an? Wie flexibel ist diese Planung, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert?

Ja, man braucht einen ersten vollständigen Plan direkt am Anfang. Das ist wichtig, um die Kontrolle über die Projektparameter (Zeit, Budget, Qualität) zu behalten. Sobald einer der Parameter in Gefahr ist, müssen wir Gegenmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass das Projekt auf Kurs bleibt. Wie bereits erwähnt, ist die Anpassung des Plans an die Produktionsrealität ein wichtiger Teil unserer Arbeit.

 

Sowohl ihr als auch das Team haben im Laufe der Jahre an mehreren Anno-Spielen gearbeitet. Haben sich daraus einige „goldene Regeln“ für die Produktionsplanung ergeben?

Wenn der Plan am Anfang nicht passt, wird er am Ende NICHT passen => man muss ihn dann sofort anpassen, um die Risiken zu minimieren.

Realistisch sein bei der Schätzung von Aufgaben => zu optimistisch geschätzte Aufgaben führen später dazu, dass der Plan verzerrt wird.

Offen und ehrlich sein: im Guten wie im Schlechten => nur mit Transparenz können wir Vertrauen innerhalb des Teams und gegenüber unseren Fans aufbauen.

 

Gab es Situationen, in denen ihr gesgat habt: „Nächstes Mal machen wir es anders“, und gab es im Laufe der Jahre allgemeine Veränderungen in der Art und Weise, wie wir Spiele produzieren?

Bei der Produktion geht es darum, mit Veränderungen umzugehen. Der beste Arbeitsablauf ist wertlos, wenn er nicht zu den Bedürfnissen des Teams passt. Also ja: Es ist eine ständige Weiterentwicklung, bei der man überprüft, was gut gelaufen ist und was nicht.

Dies gilt insbesondere für die Planung: Wie man einen Plan (Backlog) aufstellt, wie man ihn überwacht und wie man ihn anpasst, um flexibler zu werden, sind wichtige Bestandteile unserer Arbeit.

 

 

Wir hoffen, dass ihr diesen etwas anderen, aber umfassenden Einblick in unsere Entwicklungsprozesse und insbesondere in die Arbeit der Production-Abteilung interessant fandet!

Habt ihr weitere Fragen, die wir in diesem Blog nicht beantwortet haben? Möchtet ihr mehr über die Arbeit bestimmter anderer Abteilungen erfahren? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

DevBlog: Die Kunst des Krieges in Anno 117: Pax Romana

Hallo Anno Community!

Es ist kein Geheimnis mehr: Der Landkampf kehrt in Anno 117: Pax Romana zurück. Der Seekampf bleibt natürlich bestehen, und Kriegsführung im Allgemeinen ist nur einer von vielen Aspekten des Spiels.

Heute wollen wir ihn jedoch in den Mittelpunkt stellen und einen Blick auf die militärischen Mittel werfen, die euch zur Verfügung stehen, wenn ihr euch entscheidet – oder gezwungen werdet – den Pflug gegen das Schwert einzutauschen.

Anno und der Krieg

Historisch gesehen gab es in Anno-Spielen schon immer eine Kriegskomponente; und auch wenn sie – wie andere Features auch – von Spiel zu Spiel in Umfang und Design verändert wurde, halten wir sie für ein wichtiges Feature des Spiels.

Gleichzeitig sind Anno-Spiele Aufbauspiele: Die Hauptfaszination (und damit auch der Fokus, den wir auf die Entwicklung legen) kommt von der Entdeckung der Welt, der Besiedlung neuer Inseln, dem Aufbau immer größerer Städte und all der Logistik und Wirtschaft, die dafür nötig sind.

Wir wissen auch, dass wir eine Spielerschaft haben, die teilweise sehr unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema hat: Wie wichtig ist Kriegsführung in Anno, sollte sie verpflichtend sein, wie wird sie umgesetzt, sollte es Landkampf geben, etc.

Kurzum: Es ist eine Diskussion, die sowohl in unserem Team als auch in unserer Community schon seit vielen Jahren geführt wird.

Tatsächlich hat unser (damaliger) Creative Director Dirk schon zu Anno 1800-Zeiten einen tollen Blog über die Tradition des Militärs in Anno-Spielen geschrieben – wir empfehlen euch sehr, ihn zu lesen: https://www.anno-union.com/devblog-the-art-of-war-i/

Nachdem wir nun den Rahmen abgesteckt haben, wird es Zeit, einen Blick darauf zu werfen, wie die Kriegsführung in Anno 117: Pax Romana aussieht und was das für eure Städte und eure Wirtschaft bedeuten könnte.

Schiffe und Seekampf

Beginnen wir auf dem Meer, bevor wir uns auf den Weg zum Land machen: Der Seekampf!

Erst vor ein paar Wochen haben wir ausführlich über den Schiffsbau gesprochen: wie ihr mit Modulen wie zusätzlichen Segeln, Ruderern und – natürlich – Offensivmodulen wie Bogenschützentürmen oder Katapulten eure eigenen Schiffskonfigurationen bauen könnt.

Werft einen Blick auf den entsprechenden DevBlog hier.

Verschiedene Module und andere Verbesserungen können über den Discovery Tree erforscht werden, um die Stärke der Flotte ständig zu erhöhen.

Die drei verschiedenen Offensivmodule (Bogenschützentürme, Skorpione, Katapulte) unterscheiden sich in Reichweite, Genauigkeit, Feuerrate und Schaden, was sie in ganz unterschiedlichen Situationen nützlich macht. Katapulte sind langsam und ungenau, aber Bogenschützen haben eine begrenzte Reichweite und können keine Befestigungen zerstören.

Landkampf

Lass uns jemanden überfallen! Wenn ihr einen Nachbarn habt, den ihr wirklich nicht mögt (im Spiel!) oder wenn er eine Insel besitzt, die euch gehören sollte (im Spiel!), ist die Entsendung einer Armee eine gute Lösung.

 

Im Großen und Ganzen unterteilen wir die Landeinheiten in vier Typen – Infanterie, Fernkampfeinheiten, Kavallerie und Artillerie – mit ihren eigenen Rekrutierungsgebäuden.

Wie ihr vielleicht schon erraten habt, müsst ihr auch bestimmte Ressourcen produzieren, um Einheiten überhaupt ausbilden zu können: Eine Gruppe von Auxilia (mittelschwere Infanterie mit Speeren) benötigt zum Beispiel Waffen, für die Sie zunächst eine Produktionskette mit einem Ofen, einem Schmied und natürlich der Eisen- und Kohleproduktion aufbauen müssen. Legionäre benötigen zudem deutlich aufwendiger zu produzierende Rüstungen.

 

Während ihr zu Beginn mit einer kleineren Auswahl an Einheitentypen, wie den bereits erwähnten Auxilia sowie Bogenschützen, starten, können über den Discovery Tree weitere Einheitentypen erforscht werden. So könnt ihr später die hoch disziplinierten Legionäre oder die schwere Kavallerie sowie andere Spezialeinheiten einsetzen.

Der Entdeckungsbaum bietet auch eine Reihe von Upgrades, die Aspekte wie die Moral der Einheit, den Angriff gegen Befestigungen oder die Genauigkeit verbessern.

Eine gesunde Mischung aus verschiedenen Einheitentypen ist einer der Schlüssel zum Sieg: Auxilia mit ihren Speeren sind effektiv gegen Kavallerie, während Schleuderer oder Bogenschützen hervorragend geeignet sind, um Gegner auf Distanz zu halten. Kavallerie ist besonders nützlich, um gegnerische Einheiten zu flankieren oder ungeschützte Fernkampfeinheiten des Gegners anzugreifen. Kurz gesagt: Wir verwenden hier das gute alte Stein-Schere-Papier-System.

Und dann ist da noch die Artillerie: Die Genauigkeit der Skorpione macht sie zu einer großartigen Waffe gegen einzelne Einheiten, während sich Onager durch die Zerstörung von Befestigungen auszeichnen.

Neben der Gesundheit der Einheiten müsst ihre auch ihre Moral im Auge behalten. Wenn die Moral während des Kampfes zu niedrig wird, können Einheiten fliehen – und fliehende Einheiten können ihre Kameraden in der Nähe “anstecken”, was zu einer größeren Flucht führen kann. Fliehende Einheiten haben die Möglichkeit, sich neu zu formieren, andernfalls verschwinden sie endgültig.

Verbindungen zu anderen Featuren

Synergieeffekte

Sowohl See- als auch Landeinheiten werden benötigt, um eure Gegner zu Fall zu bringen: Wenn euer Gegner eine Villa auf seiner Insel errichtet hat, ist die Einnahme dieser Villa euer Hauptziel – die Zerstörung des Kontors allein reicht in diesem Fall nicht aus.

Schiffe spielen eine Schlüsselrolle, nicht nur um eure Truppen auf die gegnerische Insel zu bringen, sondern auch um die Landung durch die Zerstörung von Verteidigungsanlagen zu ermöglichen. Generell gilt: Solange sie in Reichweite sind, können Schiffe Einheiten und Gebäude an Land angreifen, und Landeinheiten können auf Schiffe zurückschießen.

Das bedeutet auch, dass ihr eine gegnerische Invasion aufhalten könnt, indem ihr ihre Transporte zerstört, bevor sie Ihre Küste erreichen.

Verteidigungsanlagen

Verteidigungsanlagen, sagt ihr? Oh ja! Wir geben euch einige Möglichkeiten, eure kostbaren Inseln gegen rivalisierende Statthalter zu verteidigen.

Umgebt eure Insel (oder zumindest die wichtigen Teile, in denen die wichtigen Leute leben) mit einer Holzpalisade – oder geht einen Schritt weiter und erforscht Steinmauern, die nur mit Artillerie zerstört werden können.

Zusätzlich könnt ihr Verteidigungstürme errichten, die auf Eindringlinge zurückschießen und deren Vormarsch weiter verlangsamen, bis ihr eure eigenen Streitkräfte versammelt habt.

Wirtschaft

Jede Einheit (zur See und zu Land) verursacht Kosten:

  • Ressourcen und Geld für den Bau/Rekrutierung
  • Geld für den Unterhalt
  • Arbeitskräfte für den Unterhalt

Das bedeutet, dass eure Land- und Seestreitkräfte eng mit eurer Bevölkerung und Wirtschaft verbunden sind: Ihr braucht eine große Bevölkerung und eine stabile Wirtschaft, um eine große Armee zu unterhalten. Ein Krieg ist kostspielig und muss gut überlegt sein. Die Arbeitskräfte, die ihr für Truppen und Schiffe ausgebt, werden vielleicht auch benötigt, um eine stabile Produktion von Nahrungsmitteln oder Kleidung sicherzustellen – oder um Handelsschiffe zu bemannen, die die verschiedenen Inseln unter eurer Herrschaft versorgen. Unterschiedliche Einheitentypen erfordern auch unterschiedliche Arten von Arbeitskräften, d.h. für fortschrittlichere Einheiten müsst ihr zunächst eine ausreichende Bevölkerungszahl in einer der höheren Stufen haben.

Einheiten sind daher immer an eine “Heimatinsel” gebunden, was die Arbeitskräfte angeht. Solltet ihr eine solche Insel verlieren, werden die Einheiten automatisch auf eine andere Insel mit freien Arbeitskräften umgesiedelt. Wenn ihr nirgendwo genügend freie Arbeitskräfte habt, werden die Einheiten langsam “desertieren”, d.h. sie verlieren mit der Zeit an Lebenspunkten.

Es lohnt sich auch, daran zu denken, dass die Zeit nicht stehen bleibt, wenn an Land oder auf See gekämpft wird: Sowohl Angreifer als auch Verteidiger haben natürlich noch ihr Reich zu verwalten.

Die Produktion von Waren und die Rekrutierungszeiten bedeuten zudem, dass der schnelle Aufbau einer großen Streitmacht oder Flotte keine leichte Aufgabe ist.

Ihr wollt all das und mehr in Aktion sehen? Dann schaut euch unseren Livestream zum Thema Landkampf von letzter Woche an:

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Outro

Krieg ist natürlich nur eine Möglichkeit, Konflikte zu lösen: Ihr könnt auch den diplomatischen Weg wählen, Handelsverträge und Allianzen mit anderen Statthaltern schließen und in Harmonie mit euren Nachbarn leben. Für einige von ihnen ist dies in der Tat die bevorzugte Vorgehensweise, während andere vielleicht lieber das Schwert ziehen, anstatt sich auf Verhandlungen einzulassen. Tja, und dann gibt es noch die Piraten, die wahrscheinlich nur dann die Füße stillhalten, wenn man ihnen genug Geld zahlt.

Außerdem gibts die Option, sich nur auf den logistischen Teil zu konzentrieren (Waffenproduktion und Ausbildung von Truppen) und alle potentiellen Gefechte komplett der KI zu überlassen (automatischer Kampf). Für friedliche Spieler ist es immer eine Option, mit leichteren, freundlicheren Rivalen zu spielen oder sie und die Piraten einfach auszuschalten, so dass Krieg und Kampf sehr wohl eine Wahl sind.

 

All das war natürlich nur ein grober Überblick über das Militärsystem in Anno 117: Pax Romana. Wollt ihr mehr darüber erfahren, wie wir das Verhalten der Einheiten entwickelt haben, wie die Berechnungen hinter den Kulissen funktionieren – und auch ein paar Tipps von den Entwicklern bekommen? Lasst es uns wissen und wir können diese Fragen in einem zukünftigen Deep-Dive-Devblog aufgreifen!

In Zukunft werden wir natürlich auch tiefer in das Thema Diplomatie eintauchen und euch eure Rivalen vorstellen!

DevBlog: Wissen und Entdeckungen

Ihr würdet eure Aufgabe als römischer Statthalter nicht richtig erfüllen, wenn ihr nicht versuchen würdet, eure Arbeit immer effizienter zu erledigen und die Herausforderungen eurer Bevölkerung, eurer Rivalen und des Kaisers selbst bestmöglich zu meistern.

Werfen wir heute einen Blick auf das “Discovery Tree” Feature!

Was ist der Discovery Tree?

Der Discovery Tree in Anno 117: Pax Romana ermöglicht die Erforschung von Technologien (Discoveries = Entdeckungen), die zusätzliche Optionen und Verbesserungen für viele Aspekte eurer Herrschaft bieten.

Wie ihr unten sehen könnt, ist der Discovery Tree in drei Kategorien unterteilt: Wirtschaft, Zivil und Militär – die Namen sind recht selbsterklärend dazu, welche Art von Entdeckungen euch in jeder Kategorie erwarten.

Die Erforschung jeder Technologie erfordert Wissen (mehr dazu weiter unten), wobei Technologien, die weiter unten im Baum stehen, mehr Wissen kosten.

Warum ein Discovery Tree?

Auch hier kommen wir wieder auf das Thema „Wahlmöglichkeiten“ zurück, das wir bereits an verschiedenen Stellen erwähnt haben.

Mit den drei verschiedenen Kategorien könnt ihr den Schwerpunkt setzen, der euch aktuell (oder generell) wichtig ist, und Zeit und Ressourcen in das investieren, was am besten zu eurem Spielstil passt. Die Freischaltungen erweitern auch eure Möglichkeiten und erlauben es euch, Herausforderungen auf eine andere oder effizientere Art und Weise anzugehen.

 

Es hilft uns auch, Features und Mechaniken für unsere Spieler besser hervorzuheben und sicherzustellen, dass sie nicht unter den vielen anderen freigeschalteten Gebäuden, Mechaniken, etc., verloren gehen. Zum Beispiel wurde der Reparaturkran in Anno 1800 einfach durch den Fortschritt irgendwann zwischen verschiedenen anderen neuen Gebäuden freigeschaltet – aber den Spielern wurde das nie erklärt. Mit dem Entdeckungsbaum ist die Freischaltung des Reparaturkrans eine bewusste Entscheidung und stellt sicher, dass die Spieler wissen, dass sie ihn freigeschaltet haben und ihn nun zur Reparatur ihrer Schiffe nutzen können.

Ähnlich wie die Optionalen Bedürfnisse ermöglicht es uns auch der Discovery Tree, eure Optionen auch nach dem Release zu erweitern, indem wir potenziell neue Entdeckungen und damit mehr Optionen und Auswahlmöglichkeiten für die Spieler hinzufügen.

Wissen ist Macht

Wie man forscht (Wissen)

Okay, jetzt haben wir euch einen Überblick gegeben – aber wie entdeckt ihr neue Technologien?

Zunächst benötigt ihr Wissen. Wissen ist eines der acht Attribute, über die wir in einem früheren Blog gesprochen haben, und wird auf dieselbe Weise gesammelt: Bedürfnisse und Gebäudebuffs lassen Gebäude Wissenspunkte generieren.

Die erste Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, den Grammaticus (eine Art römische Schule) zu bauen, ein Bedürfnisgebäude für die Plebejer, das alle Gebäude in seiner Nähe (sogar den Schweinezüchter!) +3 Wissenspunkte generieren lässt. Wie bei anderen Buff-Gebäuden gilt auch hier: Je mehr Häuser und andere Gebäude sich im Umkreis befinden, desto mehr Wissen erhält man.

Eine weitere Möglichkeit, diese Punkte zu generieren, besteht darin, eure Eques (Stufe 3 Bewohner) mit Schreibtafeln (ebenfalls +3 Wissen) zu versorgen, die sie für ihren Haushalt benötigen. Regelmäßiges Üben damit macht sie natürlich schlauer und hilft euch wiederum, schneller zu forschen. Wein hingegen stärkt euren Glauben, wirkt aber euren Bildungsbemühungen bis zu einem gewissen Grad entgegen.

Ihr seht, wir bemühen uns sehr, die verschiedenen Systeme in Anno 117: Pax Romana miteinander zu verbinden.

So, jetzt habt ihr ein paar Wissenspunkte gesammelt, lasst uns eine neue Technologie entdecken!

Jede Technologie kostet eine bestimmte Menge Wissenspunkte, und je mehr Punkte ihr generiert, desto schneller wird die Technologie entdeckt. Die Zeit wird direkt im Discovery Tree angezeigt.

Um voranzukommen, müssen einige Technologien in einer bestimmten Reihenfolge entdeckt werden – und gelegentlich müsst ihr bestimmte Bedingungen erfüllen, um bestimmte „Tore“ zu öffnen, die wir „Inspirationen“ nennen.

Zum Beispiel die Einrichtung von Handelsrouten, der Bau einer bestimmten Anzahl von Aquädukten oder das Erreichen eines bestimmten Stadtstatus. Die Konzentration auf das, was für eure aktuelle Situation und euren allgemeinen Spielstil wichtig ist, wird dadurch noch wichtiger – auch wenn ihr am Ende mit genügend Zeit alles entdecken könnt. Wir wollten euch nicht gänzlich von bestimmten Technologien ausschließen, es gibt also keine „entweder Weg A oder Weg B“-Entscheidungen.

Einige Technologien und „Tore“ sind auch Provinz-spezifisch. Wenn ihr zum Beispiel von Latium nach Albion expandiert, könnt ihr eine Entdeckung erforschen, die es euren Holzfäller ermöglicht, Bäume auf den weiten Wiesen zu pflanzen, anstatt sich rein auf Waldgebiete zu verlassen.

Beispiele

Nennt uns Beispiele! Welche Art von Entdeckungen habt ihr im Discovery Tree versteckt?

Nun gut, gehen wir drei Beispiele etwas ausführlicher durch.

  • A) Gepflasterte Straßen: Sie sehen nicht nur viel schöner aus als unbefestigte Straßen, sondern lassen eure Transporter auch schneller fahren, was die Reichweite von Gebäuden erhöht. Ein Klassiker.
  • B) Blut von Terra: Wenn man nur tief genug gräbt, findet man überall Eisen! Dies ermöglicht den Abbau von Eisenerz auch auf Inseln ohne natürliches Vorkommen – wenn auch mit stark reduzierter Produktivität.
  • C) Beschützendes Gefolge: Eine persönliche Wache kann nie schaden. Diese Entdeckung steigert die Moral und Zähigkeit eurer Auxilia-Truppen.

Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, wurde das Feature im Laufe der Entwicklung mehrfach überarbeitet. Sowohl visuell – Verbesserung der Struktur und der Lesbarkeit, Erleichterung der Übersichtlichkeit – als auch inhaltlich: welche Entdeckungen sind sinnvoll, wo wollen wir einen Schwerpunkt setzen (siehe den Abschnitt „Warum“ am Anfang) usw.

Zusammenfassung

Alles in allem warten über 150 Entdeckungen auf euch. Ihr könnt zwar mehrere Foschungen in eine “Warteschlange” packen, aber es lohnt sich immer wieder nachzuschauen, ob es eine neue Entdeckung gibt, die euch weiterhilft, nachdem ihr einige Fortschritte gemacht haben – oder welche Anforderungen die nächsten Tore haben, damit ihr darauf hinarbeiten könnt, sie freizuschalten.

Die Entdeckung neuer Technologien ist zwar optional, aber sie bieten euch eine größere Auswahl an Möglichkeiten, eure Städte zu bauen und zu versorgen, eure Produktion zu optimieren und euch einen Vorteil gegenüber euren Rivalen zu verschaffen.

Habt ihr noch Fragen zum Discovery Tree (ja, der Name wird noch übersetzt)? Wollt ihr, dass wir einen bestimmten Teil dieses Features in Zukunft ausführlicher behandeln, zum Beispiel in einem Livestream? Lasst es uns wissen!